Fotoshooting in der Andreaskirche wirbt für „KircheMitMir“
Hildesheim. Sie sind die Ersten und sie sind vorbereitet: Obwohl ein professionelles Fotoshooting für Christa Radtke und Christine Schuder-Franzmann wahrhaftig nichts Alltägliches ist, haben sie mitgedacht und Outfits zur Auswahl mitgebracht. Fotografin Johanna Baschke darf mitreden: Lieber knalliges Orange oder gedecktes Dunkelblau? Lieber gestreift oder schlicht? Was wird sich später auf dem Werbebanner besser machen?
Das Fotoshooting in der Andreaskirche ist für den Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt der Auftakt der Vorbereitung auf die nächste Wahl der Kirchenvorstände. Die findet zwar erst am 11. März 2018 statt, aber bis dahin sollen ja möglichst viele Kandidatinnen und Kandidaten gefunden sein, um die ehrenamtliche Leitung der Gemeinden zu stärken. Die Landeskirche Hannovers stellt unter dem Motto „KircheMitMir“ schon einiges an Material bereit, um den Wahltermin ebenso wie die Bedeutung von Kirchenvorständen ins Bewusstsein der Gemeindemitglieder zu rücken. „Wir wollten aber noch einen eigenen Beitrag leisten“, sagt Superintendent Mirko Peisert, „und dabei sollten wirkliche Kirchenvorstände aus unseren Gemeinden zu Wort kommen und zu sehen sein.“
Zehn von ihnen lassen sich daher von Johanna Baschke in der Andreaskirche ablichten, um mit ihrem Gesicht und ihrem Engagement um Kandidaten und Kandidatinnen zu werben. Ihr Lächeln wird auf zwei Meter hohen Bannern abgedruckt, zusammen mit einem selbstgewählten Leitsatz. „Ich möchte, dass Leben in die Kirche kommt“, heißt der für Christine Schuder-Franzmann, die 2014 in den Kirchenvorstand der Hildesheimer Andreasgemeinde nachgerückt ist – und weitermachen will: „Die Arbeit ist vielfältig und spannend und in Andreas ist ja immer was los.“
Die Banner können dann im Wechsel von den Kirchengemeinden ausgeliehen und bei besonderen Gottesdiensten oder Veranstaltungen aufgestellt werden. In 26 Kirchen- und zwei Kapellengemeinden im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt wird im März gewählt. Zwischen vier und 15 Mitglieder gehören je nach Größe der Gemeinde einem Kirchenvorstand an. Mindestens zwei Drittel von ihnen müssen gewählt, ein Drittel darf berufen werden, der Gemeindepastor gehört Kraft Amtes dazu. Bis zum 5. Februar 2018 soll die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten stehen.
Seit mehr als 15 Jahren wirkt Christa Radtke schon im Kirchenvorstand der Titusgemeinde in Barienrode mit, hat zuvor im Kindergottesdienst-Team mitgearbeitet und leitet als Lektorin selbst Gottesdienste. „Wir beraten ganz viel darüber, wie wir Gottesdienste lebendig und attraktiv gestalten können“, sagt Christa Radtke, die sich mehr Besucher mittleren Alters in der Kirche wünscht.
Nacheinander nehmen die Laienmodels in der Kirchenbank gegenüber der Kamera Platz. Johanna Baschke sorgt mit heiterer, lockerer Herzlichkeit dafür, dass alle sich in der ungewohnten Situation wohlfühlen, lächeln, erzählen, unterschiedliche Postionen ausprobieren. Alle Zehn, die zum Fotoshooting erschienen sind, wollen erneut kandidieren. Für Thomas Nehls aus Sarstedt spielte auch Pflichtgefühl eine Rolle, als er sich dafür entschied, nach zehn Jahren Pause wieder in der Gemeinde Verantwortung zu übernehmen. Die Familie war einverstanden, also sagte er ja. Für Jürgen Binnewies ist es „etwas ganz Besonderes und einfach eine Riesenfreude“ in Rössing, dem Ort, in dem er aufgewachsen ist, dem Kirchenvorstand anzugehören. Im sonntäglichen Gottesdienst könne er abschalten vom Alltag und Ruhe finden, „und in den Gottesdienst kommen doch nur die Netten“, meint er mit einem Lächeln.
Dr. Andreas Schneedorf ist aus einem anderen Kirchenkreis nach Wassel zugezogen. Eine so große Gemeinde wie Zwölf-Apostel Sarstedt-Land sei schon eine Herausforderung für einen ehrenamtlichen Kirchenvorstand, findet er. „Aber wir sind eine nette Truppe und ein super Pfarrteam, da macht es Spaß, zusammen zu arbeiten.“ Auch Karsten Harms fühlte sich als Zugezogener in St. Nicolai in Sarstedt gut aufgenommen und möchte durch seine Mitarbeit etwas zurückgeben.
Chris Hasemann wohnte erst zwei Jahre in der Hildesheimer Nordstadt, da wurde er schon Vorsitzender des Kirchenvorstands, ist Prädikant und spielt manchmal die Orgel. Er hat sich für das Banner einen Satz ausgesucht, der ihm besonders gut zur Martin-Luther-Gemeinde in der Nordstadt zu passen scheint: „Ich möchte Menschen eine Heimat geben.“
Hildesheim. Sie sind die Ersten und sie sind vorbereitet: Obwohl ein professionelles Fotoshooting für Christa Radtke und Christine Schuder-Franzmann wahrhaftig nichts Alltägliches ist, haben sie mitgedacht und Outfits zur Auswahl mitgebracht. Fotografin Johanna Baschke darf mitreden: Lieber knalliges Orange oder gedecktes Dunkelblau? Lieber gestreift oder schlicht? Was wird sich später auf dem Werbebanner besser machen?
Das Fotoshooting in der Andreaskirche ist für den Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt der Auftakt der Vorbereitung auf die nächste Wahl der Kirchenvorstände. Die findet zwar erst am 11. März 2018 statt, aber bis dahin sollen ja möglichst viele Kandidatinnen und Kandidaten gefunden sein, um die ehrenamtliche Leitung der Gemeinden zu stärken. Die Landeskirche Hannovers stellt unter dem Motto „KircheMitMir“ schon einiges an Material bereit, um den Wahltermin ebenso wie die Bedeutung von Kirchenvorständen ins Bewusstsein der Gemeindemitglieder zu rücken. „Wir wollten aber noch einen eigenen Beitrag leisten“, sagt Superintendent Mirko Peisert, „und dabei sollten wirkliche Kirchenvorstände aus unseren Gemeinden zu Wort kommen und zu sehen sein.“
Zehn von ihnen lassen sich daher von Johanna Baschke in der Andreaskirche ablichten, um mit ihrem Gesicht und ihrem Engagement um Kandidaten und Kandidatinnen zu werben. Ihr Lächeln wird auf zwei Meter hohen Bannern abgedruckt, zusammen mit einem selbstgewählten Leitsatz. „Ich möchte, dass Leben in die Kirche kommt“, heißt der für Christine Schuder-Franzmann, die 2014 in den Kirchenvorstand der Hildesheimer Andreasgemeinde nachgerückt ist – und weitermachen will: „Die Arbeit ist vielfältig und spannend und in Andreas ist ja immer was los.“
Die Banner können dann im Wechsel von den Kirchengemeinden ausgeliehen und bei besonderen Gottesdiensten oder Veranstaltungen aufgestellt werden. In 26 Kirchen- und zwei Kapellengemeinden im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt wird im März gewählt. Zwischen vier und 15 Mitglieder gehören je nach Größe der Gemeinde einem Kirchenvorstand an. Mindestens zwei Drittel von ihnen müssen gewählt, ein Drittel darf berufen werden, der Gemeindepastor gehört Kraft Amtes dazu. Bis zum 5. Februar 2018 soll die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten stehen.
Seit mehr als 15 Jahren wirkt Christa Radtke schon im Kirchenvorstand der Titusgemeinde in Barienrode mit, hat zuvor im Kindergottesdienst-Team mitgearbeitet und leitet als Lektorin selbst Gottesdienste. „Wir beraten ganz viel darüber, wie wir Gottesdienste lebendig und attraktiv gestalten können“, sagt Christa Radtke, die sich mehr Besucher mittleren Alters in der Kirche wünscht.
Nacheinander nehmen die Laienmodels in der Kirchenbank gegenüber der Kamera Platz. Johanna Baschke sorgt mit heiterer, lockerer Herzlichkeit dafür, dass alle sich in der ungewohnten Situation wohlfühlen, lächeln, erzählen, unterschiedliche Postionen ausprobieren. Alle Zehn, die zum Fotoshooting erschienen sind, wollen erneut kandidieren. Für Thomas Nehls aus Sarstedt spielte auch Pflichtgefühl eine Rolle, als er sich dafür entschied, nach zehn Jahren Pause wieder in der Gemeinde Verantwortung zu übernehmen. Die Familie war einverstanden, also sagte er ja. Für Jürgen Binnewies ist es „etwas ganz Besonderes und einfach eine Riesenfreude“ in Rössing, dem Ort, in dem er aufgewachsen ist, dem Kirchenvorstand anzugehören. Im sonntäglichen Gottesdienst könne er abschalten vom Alltag und Ruhe finden, „und in den Gottesdienst kommen doch nur die Netten“, meint er mit einem Lächeln.
Dr. Andreas Schneedorf ist aus einem anderen Kirchenkreis nach Wassel zugezogen. Eine so große Gemeinde wie Zwölf-Apostel Sarstedt-Land sei schon eine Herausforderung für einen ehrenamtlichen Kirchenvorstand, findet er. „Aber wir sind eine nette Truppe und ein super Pfarrteam, da macht es Spaß, zusammen zu arbeiten.“ Auch Karsten Harms fühlte sich als Zugezogener in St. Nicolai in Sarstedt gut aufgenommen und möchte durch seine Mitarbeit etwas zurückgeben.
Chris Hasemann wohnte erst zwei Jahre in der Hildesheimer Nordstadt, da wurde er schon Vorsitzender des Kirchenvorstands, ist Prädikant und spielt manchmal die Orgel. Er hat sich für das Banner einen Satz ausgesucht, der ihm besonders gut zur Martin-Luther-Gemeinde in der Nordstadt zu passen scheint: „Ich möchte Menschen eine Heimat geben.“