Altbischof und Abt Horst Hirschler predigte am Vorabend des Reformationsfestes in der Klosterkirche Amelungsborn
Als Lutherkenner durch und durch präsentierte sich der Altbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Horst Hirschler, bei seiner Predigt am Vorabend des Reformationsfestes in der Klosterkirche Amelungsborn. Als Abt des Klosters Loccum steht er dem zweiten Kloster zisterziensischer Tradition in der Landeskirche vor und fungiert als solcher auch als Visitator des Amelungsborner Klosters. Superintendent Ulrich Wöhler und Landessuperintendent Eckhard Gorka, gleichzeitig Abt Amelungsborns, leiteten den Gottesdienst, an den sich der gemeinsame Jahresempfang des Kirchenkreises Holzminden-Bodenwerder und des Klosters anschloss. Altbischof Hirschler hob noch einmal das Ringen Luthers um einen gerechten Gott hervor. Mit Blick auf seine reformatorischen Hauptschriften des Jahres 1520, aber auch angesichts Luthers gesamten Lebens sei die Erkenntnis, dass Gott den Menschen annehme und als Sünder rechtfertige, die bahnbrechende. In ihrem Zentrum stehe Christus, „ohne den geht es nicht“, so Hirschler. Er berichtete aus den Gesprächen, die zur gemeinsamen evangelisch-katholischen Erklärung zur Rechtfertigungslehre im Jahr 1999 geführt hätten, und skizzierte anhand ihrer die Chancen aber auch die Schwierigkeiten eines katholisch-evangelischen Dialogs.
Als Lutherkenner durch und durch präsentierte sich der Altbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Horst Hirschler, bei seiner Predigt am Vorabend des Reformationsfestes in der Klosterkirche Amelungsborn. Als Abt des Klosters Loccum steht er dem zweiten Kloster zisterziensischer Tradition in der Landeskirche vor und fungiert als solcher auch als Visitator des Amelungsborner Klosters. Superintendent Ulrich Wöhler und Landessuperintendent Eckhard Gorka, gleichzeitig Abt Amelungsborns, leiteten den Gottesdienst, an den sich der gemeinsame Jahresempfang des Kirchenkreises Holzminden-Bodenwerder und des Klosters anschloss. Altbischof Hirschler hob noch einmal das Ringen Luthers um einen gerechten Gott hervor. Mit Blick auf seine reformatorischen Hauptschriften des Jahres 1520, aber auch angesichts Luthers gesamten Lebens sei die Erkenntnis, dass Gott den Menschen annehme und als Sünder rechtfertige, die bahnbrechende. In ihrem Zentrum stehe Christus, „ohne den geht es nicht“, so Hirschler. Er berichtete aus den Gesprächen, die zur gemeinsamen evangelisch-katholischen Erklärung zur Rechtfertigungslehre im Jahr 1999 geführt hätten, und skizzierte anhand ihrer die Chancen aber auch die Schwierigkeiten eines katholisch-evangelischen Dialogs.