Offener Müttertreff des Diakonischen Werks neu im Michaelis Weltcafé
Hildesheim. Eine Schwangerschaft und dann die Ankunft des Babys stellen das Leben einer Mutter auf den Kopf: Der gesamte Tagesablauf, die Berufsplanung, Partnerschaft, Körpergefühl und Freizeitgestaltung, all das kann sich ändern. Gut, wenn die Frau in dieser Zeit Familie und Freundinnen um sich hat, um Rat zu suchen, ihre Gedanken zu teilen, mal wieder mit Erwachsenen zu reden oder auch einfach mal ein bisschen zu jammern.
Hildesheim. Eine Schwangerschaft und dann die Ankunft des Babys stellen das Leben einer Mutter auf den Kopf: Der gesamte Tagesablauf, die Berufsplanung, Partnerschaft, Körpergefühl und Freizeitgestaltung, all das kann sich ändern. Gut, wenn die Frau in dieser Zeit Familie und Freundinnen um sich hat, um Rat zu suchen, ihre Gedanken zu teilen, mal wieder mit Erwachsenen zu reden oder auch einfach mal ein bisschen zu jammern.
Weil aber nicht jede Mutter solche Menschen in der Nähe hat, bietet das Diakonische Werk Hildesheim ab dem 11. Februar einen neuen Müttertreff im Michaelis Weltcafé an. „Meeting Moms“ ist ein offenes Angebot, zu dem Schwangere oder Mütter mit Kleinkindern ohne Anmeldung oder Teilnahmegebühr jeweils dienstags von 10 bis 11.30 Uhr kommen können.
Im Mittelpunkt soll der Erfahrungsaustausch untereinander bei Kaffee, Tee und Keksen stehen. Vielleicht, meint Sozialberaterin Gisela Sowa, entstehen dabei auch Freundschaften über den Müttertreff hinaus. In der Schwangeren- und Konfliktberatung des Diakonischen Werkes hat sie die Erfahrung gemacht, dass viele junge Frauen mit den Herausforderungen von Schwangerschaft und Babyzeit allein stehen – die Familie lebt anderswo oder man ist sich fremd geworden; zum Kindesvater besteht kein Kontakt oder der Partner ist selten zu Hause, die Freundinnen haben noch keine Kinder und können keine eigenen Erfahrungen beisteuern. Mit ihren Ängsten und Fragen zwischen Windeln und schlaflosen Nächten sollen die Frauen aber nicht allein bleiben.
Ein thematisches Programm für die Treffen ist vorgesehen, richtet sich aber nach den tatsächlichen Anliegen der Schwangeren und Mütter. Die Moderation des Müttertreffs übernehmen Kim Lena Niemand und Hien Vu, die nach dem Studium der Sozialen Arbeit beim Diakonischen Werk ihr Anerkennungsjahr absolvieren. Aus Studium und Beratungsarbeit bringen sie Kenntnisse und Erfahrungen mit, erklärt Gisela Sowa. Und sollten sie nicht immer eine Antwort parat haben, könnten sie die später meist nachliefern. Zudem sollen hin und wieder fachkundige Referent*innen – beispielsweise eine Familienhebamme – zum Müttercafé eingeladen werden. Zu den Treffen wird im Michaelis Weltcafé eine Kinderspielecke eingerichtet. Wiebke Barth