Offene Tür, Workshops, Treffpunkt und Diskussionen ab 16. Dezember
Sarstedt. Verwaiste Regale, gestapelte Stühle, Möbel begraben unter Kartons: Die Pop Up-Kirche zieht mal wieder in einem leerstehenden Laden ein. Dieses Mal ist der Ort für die Kirche auf Zeit ein Geschäft in Sarstedt. In der Steinstraße 37, vormals Wäsche-Bartling, wird von Montag, 16. Dezember, bis Sonntag, 22. Dezember, die Pop Up-Kirche zum Basteln und Spielen, zum Gespräch und zur Einkehr einladen. Abseits gewohnter Kirchenbauten und traditioneller Gottesdienstformen können BesucherInnen hier Kirche einmal ganz anders kennenlernen. Die Pop Up-Kirche ist ein Projekt des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt.
Sarstedt. Verwaiste Regale, gestapelte Stühle, Möbel begraben unter Kartons: Die Pop Up-Kirche zieht mal wieder in einem leerstehenden Laden ein. Dieses Mal ist der Ort für die Kirche auf Zeit ein Geschäft in Sarstedt. In der Steinstraße 37, vormals Wäsche-Bartling, wird von Montag, 16. Dezember, bis Sonntag, 22. Dezember, die Pop Up-Kirche zum Basteln und Spielen, zum Gespräch und zur Einkehr einladen. Abseits gewohnter Kirchenbauten und traditioneller Gottesdienstformen können BesucherInnen hier Kirche einmal ganz anders kennenlernen. Die Pop Up-Kirche ist ein Projekt des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt.
Da in der gleichen Woche auch der Weihnachtsmarkt in der Sarstedter Innenstadt stattfindet, wird die Pop Up-Kirche als Ort der Ruhe Teil des Angebotes. „Wir wollten dieses Mal die örtlichen Kirchengemeinden und die Stadt stärker in unser Programm einbinden“, erläutert Nele Gittermann, Koordinatorin der Pop Up-Kirche.
„Heile Welt“ ist das siebentägige Kirchenprogramm überschrieben. Denn eine heile Welt ist es, was viele sich in der Advents- und Weihnachtszeit ersehnen, was aber von der Wirklichkeit oft weit entfernt bleibt. „Das Motto ist durchaus kritisch und auch politisch gemeint“, sagt Nele Gittermann. Gäste der Pop Up-Kirche können in dem dann freundlich, hell und modern eingerichteten Ladengeschäft Frieden finden – oder auch über Frieden diskutieren.
Die Pop Up-Kirche wird Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 16 Uhr, durchgehend geöffnet sein. In dieser Zeit findet sich dort immer jemand zum Gespräch, gibt es immer einen Becher Tee und Angebote zum Basteln und Spielen. Zusätzlich gibt es feste Programmpunkte. Montag um 18 Uhr wird mit Musik die Eröffnung gefeiert und BesucherInnen können sich das Friedenslicht aus Bethlehem mit nach Hause nehmen. Dienstag von 15 bis 17 Uhr werden in einem Workshop Weihnachtsgeschenke aus der Küche selbst hergestellt. Um 18 Uhr beginnt eine Taizé-Andacht.
Auch am Mittwoch gibt es von 15 bis 17 Uhr einen Workshop, dann geht es um Weihnachtskarten und Geschenkanhänger. Am Mittwochabend sind Jugendliche ab zwölf Jahren willkommen: Von 18 bis 19.30 Uhr findet das Teamer-Treffen statt. Zu dem gemütlichen Spieleabend sind außer den JugendgruppenleiterInnen der Sarstedter Kirchengemeinden auch alle anderen interessierten Jugendlichen eingeladen. Auch bei der Offenen Probe des Jungen Chors Sarstedt von 20 bis 22 Uhr sind Gäste willkommen, ob sie nun die Weihnachtslieder mitsingen oder dem Chor nur zuhören wollen.
Bienenwachstücher werden am Donnerstag, 15 bis 17 Uhr, in einem weiteren Workshop hergestellt. Ab 18 Uhr sind BesucherInnen eingeladen, über Krieg und Frieden in der Geschichte Sarstedts zu diskutieren. Der Chor der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde probt ab 20 Uhr, auch hier sind Gäste eingeladen mitzumachen oder auch einfach zuzuhören.
Was kann jeder und jede selbst beitragen, um der heilen Welt in der Adventszeit näher zu kommen? Welche Bedeutung hat der Begriff Frieden für Sarstedt, für die Familien und Nachbarschaften? Das ist Thema beim Stammtisch am Freitag um 18 Uhr. Mit dabei sind Vertreter der Polizei, der Sozialberatung und der Arbeit mit Geflüchteten.
Einen anderen Aspekt zeigt das Frühstück für den Frieden am Samstag um 10 Uhr auf. Michaela Grön, Leiterin des Projektes „Lernen eine Welt zu sein“ im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt, bringt alles mit, was für ein Frühstück nötig ist, und informiert dabei auch über fair gehandelte und regional erzeugte, nachhaltige Lebensmittel.
Am Samstagabend ab 18 Uhr findet eine Kombination aus Lesung und Wohnzimmerkonzert mit Selene Mariani statt. Sie hat an der Stiftung Universität Hildesheim Literarisches Schreiben studiert.
Einen anderen Aspekt zeigt das Frühstück für den Frieden am Samstag um 10 Uhr auf. Michaela Grön, Leiterin des Projektes „Lernen eine Welt zu sein“ im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt, bringt alles mit, was für ein Frühstück nötig ist, und informiert dabei auch über fair gehandelte und regional erzeugte, nachhaltige Lebensmittel.
Am Samstagabend ab 18 Uhr findet eine Kombination aus Lesung und Wohnzimmerkonzert mit Selene Mariani statt. Sie hat an der Stiftung Universität Hildesheim Literarisches Schreiben studiert.
Der Vierte Advent, Sonntag, 22. Dezember, bildet den Abschluss der Pop Up-Kirche für dieses Jahr. Die St.-Nicolai-Kirchengemeinde lädt aus diesem Anlass im Anschluss an ihren 10-Uhr-Gottesdienst ab 11.30 Uhr zu Kirchencafé und Suppe in die Pop Up-Kirche ein. Wiebke Barth