Landesbischof Ralf Meister besucht die Annenkirche in Luttrum
Luttrum. In der kleinen Annenkirche hatte der Kirchenvorstand extra zusätzliche Stuhlreihen aufgestellt. Die Musiker des Bläsercorps Hackenstedt drängten sich mit ihren Instrumenten bis in den letzten Winkel des Altarraumes und fanden doch nicht alle Platz. Die Organisatoren und Organisatorinnen vom Kirchenvorstand registrierten beruhigt, dass das Wetter einigermaßen stabil blieb und sowohl Musik als auch Kuchen angekommen waren.
Schon lange hatte sich die Kirchengemeinde den Besuch von Landesbischof Ralf Meister in Luttrum gewünscht. Jetzt war es soweit. Mit seinem Besuch auch der kleinsten Gemeinden wolle er deren starke Gemeinschaften würdigen, erklärte der Landesbischof später. Diese Gemeinden hätten es oft schwer. Darum wolle er zeigen: „Ich habe euch im Blick.“
Die Initiative war von Christa Könnecker ausgegangen: Der Landesbischof unterstütze gern die kleinsten Gemeinden, hatte sie gehört. Also schrieb sie ihn an und bat um einen Besuch. Schließlich zeige die Gemeinde auch Engagement: 123 Namen stehen auf der Gründungstafel für die Stiftung für den Erhalt der Annenkapelle, so die Stiftungsratsvorsitzende. Und auch für den zweiten Gottesdienst am Heiligen Abend sorge die Gemeinde ohne Pastor, erzählt Sandra Winde vom Kirchenvorstand.
An diesem Tag mangelte es jedoch nicht an Geistlichen: Landesbischof Ralf Meister feierte den Gottesdienst in der Gemeinde gemeinsam mit Pastor Peter Michael Wiegandt und Pastorin Hanna Wagner von der Kirchenregion Holle sowie Pastor Matthias Bischoff von der Partnergemeinde Westerlinde. Auch Superintendentin Katharina Henking war unter den GottesdienstbesucherInnen.
Auf den Bibelsatz „Alle Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch“ bezog sich die Predigt des Landesbischofs. Es gebe ja auch eine positive Form der Sorge, so Ralf Meister. So sei viel Einsatz sorgender Menschen nötig gewesen, um die kleine Kapelle in Luttrum zu erhalten. Die Sorge dürfe nur nicht zu sehr um Unwesentliches kreisen: „Wir kommen nicht ins Leben, wenn uns die Sorge verschlingt.“ Die Annenkirche jedoch empfinde er als „Naherholungsgebiet für die sorgende Seele“, so der Landesbischof.
Ein besonderes Erlebnis war der Gottesdienst wohl nicht zuletzt für Elisabeth Wieduwilt: Sie ist die einzige Konfirmandin aus Luttrum, die in diesem Jahr mit dem Konfirmandenunterricht beginnt, und entzündete ihre eigene Kerze an der Altarkerze. Beim Hinausgehen an der Kirchentür, wo der Landesbischof jeden Gottesdienstbesucher begrüßte, schrieb ihr Ralf Meister noch einen Segenswunsch in ihr Gesangbuch. Später beim Kaffee im Festzelt lernte er auch Anna-Lena Vollbrecht kennen, die in diesem Jahr eine Urkunde erhalten hat für ihr sehr gutes Prüfungsergebnis in evangelischer Religion beim Abitur am Goethegymnasium. Er habe die Urkunden nicht nur unterschrieben, sie seien auch seine Idee gewesen, erzählte Landesbischof Meister.
Die Gemeinde ließ sich von einem Regenschauer nicht die Stimmung verderben und feierte nach dem Gottesdienst in den Zelten vor der Kirche weiter, begleitet von der Musik des Bläsercorps Hackenstedt unter der Leitung von Achim Hartz. Wiebke Barth
Luttrum. In der kleinen Annenkirche hatte der Kirchenvorstand extra zusätzliche Stuhlreihen aufgestellt. Die Musiker des Bläsercorps Hackenstedt drängten sich mit ihren Instrumenten bis in den letzten Winkel des Altarraumes und fanden doch nicht alle Platz. Die Organisatoren und Organisatorinnen vom Kirchenvorstand registrierten beruhigt, dass das Wetter einigermaßen stabil blieb und sowohl Musik als auch Kuchen angekommen waren.
Schon lange hatte sich die Kirchengemeinde den Besuch von Landesbischof Ralf Meister in Luttrum gewünscht. Jetzt war es soweit. Mit seinem Besuch auch der kleinsten Gemeinden wolle er deren starke Gemeinschaften würdigen, erklärte der Landesbischof später. Diese Gemeinden hätten es oft schwer. Darum wolle er zeigen: „Ich habe euch im Blick.“
Die Initiative war von Christa Könnecker ausgegangen: Der Landesbischof unterstütze gern die kleinsten Gemeinden, hatte sie gehört. Also schrieb sie ihn an und bat um einen Besuch. Schließlich zeige die Gemeinde auch Engagement: 123 Namen stehen auf der Gründungstafel für die Stiftung für den Erhalt der Annenkapelle, so die Stiftungsratsvorsitzende. Und auch für den zweiten Gottesdienst am Heiligen Abend sorge die Gemeinde ohne Pastor, erzählt Sandra Winde vom Kirchenvorstand.
An diesem Tag mangelte es jedoch nicht an Geistlichen: Landesbischof Ralf Meister feierte den Gottesdienst in der Gemeinde gemeinsam mit Pastor Peter Michael Wiegandt und Pastorin Hanna Wagner von der Kirchenregion Holle sowie Pastor Matthias Bischoff von der Partnergemeinde Westerlinde. Auch Superintendentin Katharina Henking war unter den GottesdienstbesucherInnen.
Auf den Bibelsatz „Alle Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch“ bezog sich die Predigt des Landesbischofs. Es gebe ja auch eine positive Form der Sorge, so Ralf Meister. So sei viel Einsatz sorgender Menschen nötig gewesen, um die kleine Kapelle in Luttrum zu erhalten. Die Sorge dürfe nur nicht zu sehr um Unwesentliches kreisen: „Wir kommen nicht ins Leben, wenn uns die Sorge verschlingt.“ Die Annenkirche jedoch empfinde er als „Naherholungsgebiet für die sorgende Seele“, so der Landesbischof.
Ein besonderes Erlebnis war der Gottesdienst wohl nicht zuletzt für Elisabeth Wieduwilt: Sie ist die einzige Konfirmandin aus Luttrum, die in diesem Jahr mit dem Konfirmandenunterricht beginnt, und entzündete ihre eigene Kerze an der Altarkerze. Beim Hinausgehen an der Kirchentür, wo der Landesbischof jeden Gottesdienstbesucher begrüßte, schrieb ihr Ralf Meister noch einen Segenswunsch in ihr Gesangbuch. Später beim Kaffee im Festzelt lernte er auch Anna-Lena Vollbrecht kennen, die in diesem Jahr eine Urkunde erhalten hat für ihr sehr gutes Prüfungsergebnis in evangelischer Religion beim Abitur am Goethegymnasium. Er habe die Urkunden nicht nur unterschrieben, sie seien auch seine Idee gewesen, erzählte Landesbischof Meister.
Die Gemeinde ließ sich von einem Regenschauer nicht die Stimmung verderben und feierte nach dem Gottesdienst in den Zelten vor der Kirche weiter, begleitet von der Musik des Bläsercorps Hackenstedt unter der Leitung von Achim Hartz. Wiebke Barth