Superintendentin Katharina Henking feiert ersten Visitationsgottesdienst im Freien in Röllinghausen
Röllinghausen. „Ich bin aus dem Staunen nicht herausgekommen“, gesteht Katharina Henking. Die Superintendentin ist zu Besuch in Röllinghausen. Bei ihrer Visitation hat sie sich die Gemeinde der St. Petri Kirche zeigen lassen. „Geografisch, geschichtlich und menschlich“ sei die Gemeinde im Südosten von Alfeld bemerkenswert. „Sie tragen ihren Ort im Herzen“, lobte Henking die TeilnehmerInnen des abschließenden Visitationsgottesdienstes am Sonntag vor der Turnhalle des MTV Röllinghausen.
Bei diesem Gottesdienst unter blauem Himmel und bei strahlender Sonne – übrigens der erste Visitationsgottesdienst im Freien – stellte die Superintendentin drei treibende Kräfte der Gemeinde besonders heraus. Zum einen Siegfried Walter. Vorsitzender des Kirchenvorstands und „Gemeindemanager“. Nicht zuletzt hat er sich für die Sanierung der St. Petri-Kirche eingesetzt. Die Glocke, die Orgel oder aktuell die Fassadenrenovierung sind vor allem seinem Einsatz zu verdanken.
Bei der Visitation führte ein weiteres engagiertes Gemeindeglied Henking durch den Ort. Heyko Klostermeyer riet allen Mitwanderern: „Macht die Augen auf“. Ein Leitspruch, der auch zum mehrstündigen Treffen der Superintendentin und mit den VertreterInnen aus Ortsrat und Vereinsleben passt: „Dabei habe ich kein Klagen und Jammern gehört, sondern Pläne und Ideen für die Zukunft“, betont Henking. „Sie richten den Blick nach vorne und bewahren dabei die Tradition.“
Das liegt auch an Pastor Christian Diederichs, dem dritten Mann, den Henking beim Visitationsgottesdienst ausdrücklich lobt. „Die Menschen in Röllinghausen lieben ihr Dorf, ihre Kirche und ihren Pastor – ein Glücksfall!“ Röllinghausen ist eine selbstständige Kirchengemeinde, pfarramtlich verbunden mit St. Nicolai in Alfeld. Seit 2009 ist Diederichs zusätzlich zu St. Nicolai für diese kleine Kirchengemeinde verantwortlich. „Sie sind eine kleine Gemeinde mit besonderer Strahlkraft“, findet auch Birgit Lillig vom Kirchenkreisvorstand. „Nicht groß, aber großartig.“
Auf den Kirchenvorstand in Röllinghausen um Pastor Diederichs und den Vorsitzenden Walter kann sich der Kirchenkreis verlassen. Das hat Superintendentin Henking mit eigenen Augen gesehen und erlebt. „Sie sind in der Lage, Verantwortung zu tragen“, bestätigt sie. Durch diesen belastbaren Zusammenhalt könne die Kirche nah bei den Menschen bleiben. „Fusionen soll es nur dort geben, wo sie zweckdienlich und sinnhaft sind“, betont die Superintendentin. Von zentralistischen Bestrebungen um jeden Preis hält sie nichts.
Bei der Organisation und Durchführung des Visitationsgottesdienstes im Freien halfen die Freiwillige Feuerwehr Röllinghausen sowie der MTV Röllinghausen. Für Musik sorgten die Bläsergruppe des MGV von 1858 Alfeld unter Leitung von Wolfgang Strauß sowie Mitglieder des Alfelder Vokal Ensembles unter Leitung von Volker Dehn. Bei zwei Stücken ließ es sich Superintendentin Henking nicht nehmen, selbst mit einzustimmen – ungeprobt. Aber der gute Geist von Röllinghausen inspiriert und die Gemeinschaft empfängt jeden. Die kleine Gemeinde ist eben mehr als eine Straße hinaus aus Alfeld. Björn Stöckemann
Röllinghausen. „Ich bin aus dem Staunen nicht herausgekommen“, gesteht Katharina Henking. Die Superintendentin ist zu Besuch in Röllinghausen. Bei ihrer Visitation hat sie sich die Gemeinde der St. Petri Kirche zeigen lassen. „Geografisch, geschichtlich und menschlich“ sei die Gemeinde im Südosten von Alfeld bemerkenswert. „Sie tragen ihren Ort im Herzen“, lobte Henking die TeilnehmerInnen des abschließenden Visitationsgottesdienstes am Sonntag vor der Turnhalle des MTV Röllinghausen.
Bei diesem Gottesdienst unter blauem Himmel und bei strahlender Sonne – übrigens der erste Visitationsgottesdienst im Freien – stellte die Superintendentin drei treibende Kräfte der Gemeinde besonders heraus. Zum einen Siegfried Walter. Vorsitzender des Kirchenvorstands und „Gemeindemanager“. Nicht zuletzt hat er sich für die Sanierung der St. Petri-Kirche eingesetzt. Die Glocke, die Orgel oder aktuell die Fassadenrenovierung sind vor allem seinem Einsatz zu verdanken.
Bei der Visitation führte ein weiteres engagiertes Gemeindeglied Henking durch den Ort. Heyko Klostermeyer riet allen Mitwanderern: „Macht die Augen auf“. Ein Leitspruch, der auch zum mehrstündigen Treffen der Superintendentin und mit den VertreterInnen aus Ortsrat und Vereinsleben passt: „Dabei habe ich kein Klagen und Jammern gehört, sondern Pläne und Ideen für die Zukunft“, betont Henking. „Sie richten den Blick nach vorne und bewahren dabei die Tradition.“
Das liegt auch an Pastor Christian Diederichs, dem dritten Mann, den Henking beim Visitationsgottesdienst ausdrücklich lobt. „Die Menschen in Röllinghausen lieben ihr Dorf, ihre Kirche und ihren Pastor – ein Glücksfall!“ Röllinghausen ist eine selbstständige Kirchengemeinde, pfarramtlich verbunden mit St. Nicolai in Alfeld. Seit 2009 ist Diederichs zusätzlich zu St. Nicolai für diese kleine Kirchengemeinde verantwortlich. „Sie sind eine kleine Gemeinde mit besonderer Strahlkraft“, findet auch Birgit Lillig vom Kirchenkreisvorstand. „Nicht groß, aber großartig.“
Auf den Kirchenvorstand in Röllinghausen um Pastor Diederichs und den Vorsitzenden Walter kann sich der Kirchenkreis verlassen. Das hat Superintendentin Henking mit eigenen Augen gesehen und erlebt. „Sie sind in der Lage, Verantwortung zu tragen“, bestätigt sie. Durch diesen belastbaren Zusammenhalt könne die Kirche nah bei den Menschen bleiben. „Fusionen soll es nur dort geben, wo sie zweckdienlich und sinnhaft sind“, betont die Superintendentin. Von zentralistischen Bestrebungen um jeden Preis hält sie nichts.
Bei der Organisation und Durchführung des Visitationsgottesdienstes im Freien halfen die Freiwillige Feuerwehr Röllinghausen sowie der MTV Röllinghausen. Für Musik sorgten die Bläsergruppe des MGV von 1858 Alfeld unter Leitung von Wolfgang Strauß sowie Mitglieder des Alfelder Vokal Ensembles unter Leitung von Volker Dehn. Bei zwei Stücken ließ es sich Superintendentin Henking nicht nehmen, selbst mit einzustimmen – ungeprobt. Aber der gute Geist von Röllinghausen inspiriert und die Gemeinschaft empfängt jeden. Die kleine Gemeinde ist eben mehr als eine Straße hinaus aus Alfeld. Björn Stöckemann