Ernst Ulrich von Weizsäcker spricht über die notwendige Wende hin zur Nachhaltigkeit
Hildesheim. Es gibt Grenzen des Wachstums: Der Club of Rome hat schon vor fast 50 Jahren gewarnt, dass eine Politik stetigen Wachstums den Menschen auf lange Sicht die Lebensgrundlagen auf der Erde entziehen wird. Die notwendigen Veränderungen entschieden anzugehen, erfordert Mut und ist bis heute nicht gelungen; stattdessen haben sich die globalen Krisen verschärft.
Um das komplexe Thema von Umwelt- und Klimaschutz, Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit geht es auch im Projekt „Lernen eine Welt zu sein“, das Michaela Grön für die Evangelische Bildung im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt organisiert hat. Auftakt zum Projekt ist ein Netzwerktreffen am Dienstag, 4. Dezember, ab 16 Uhr, in der Martin-Luther-Kirche in der Nordstadt.
Dazu wird der Politiker und Naturwissenschaftler Prof. Dr. Ernst UIrich von Weizsäcker erwartet, dessen Vortrag überschrieben ist: „Wir sind dran. Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen.“ Ernst Ulrich von Weizsäcker ist Co-Präsident des Club of Rome und war Gründer sowie Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Von 2005 bis 2012 war er Mitglied des Bundestages. Sein Vortrag wird eine schonungslose Analyse beinhalten, aber auch Auswege aufzeigen; Beispiele für vernünftiges Wirtschaften innerhalb der ökologischen Grenzen des Planeten.
Zahlreiche Akteure auch in der Region Hildesheim engagieren sich für eine nachhaltige Lebensweise. Bei einem „Marktplatz öko, fair und mehr“ im Anschluss an den Vortrag von Weizsäckers erhalten diese regionalen, aber auch überregionale Akteure im Martin-Luther-Gemeindehaus die Gelegenheit, sich und ihre Arbeit vorzustellen und sich untereinander auszutauschen. Bildungseinrichtungen und Kirchengemeinden des Netzwerks Evangelische Bildung finden hier mögliche Partner für gemeinsame Projekte und erhalten Anregungen für Veränderungen im eigenen Alltag. Auch andere Interessierte an Fragen der Nachhaltigkeit sind willkommen. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Der Abschluss des ökofairen Marktplatzes ist für 19 Uhr geplant.
Am Morgen des 4. Dezember ist Ernst Ulrich von Weizsäcker bereits von 8 bis 9.15 Uhr im Gymnasium Andreanum zu Gast zu einem Vortrag und Diskussion mit rund 180 Schülerinnen und Schülern des 11. und 12. Jahrgangs aus den Kursen Religion und Politik.
Das Projekt „Lernen eine Welt zu sein“ des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt wird gefördert vom ev. Kirchlichen Entwicklungsdienst und unterstützt von der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers und von der Ev. Erwachsenenbildung Niedersachsen. Mehr Informationen und eine Liste der beteiligten Akteure am Bildungsmarkt gibt es unter www. evangelische-bildung.de. Wiebke Barth
Hildesheim. Es gibt Grenzen des Wachstums: Der Club of Rome hat schon vor fast 50 Jahren gewarnt, dass eine Politik stetigen Wachstums den Menschen auf lange Sicht die Lebensgrundlagen auf der Erde entziehen wird. Die notwendigen Veränderungen entschieden anzugehen, erfordert Mut und ist bis heute nicht gelungen; stattdessen haben sich die globalen Krisen verschärft.
Um das komplexe Thema von Umwelt- und Klimaschutz, Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit geht es auch im Projekt „Lernen eine Welt zu sein“, das Michaela Grön für die Evangelische Bildung im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt organisiert hat. Auftakt zum Projekt ist ein Netzwerktreffen am Dienstag, 4. Dezember, ab 16 Uhr, in der Martin-Luther-Kirche in der Nordstadt.
Dazu wird der Politiker und Naturwissenschaftler Prof. Dr. Ernst UIrich von Weizsäcker erwartet, dessen Vortrag überschrieben ist: „Wir sind dran. Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen.“ Ernst Ulrich von Weizsäcker ist Co-Präsident des Club of Rome und war Gründer sowie Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Von 2005 bis 2012 war er Mitglied des Bundestages. Sein Vortrag wird eine schonungslose Analyse beinhalten, aber auch Auswege aufzeigen; Beispiele für vernünftiges Wirtschaften innerhalb der ökologischen Grenzen des Planeten.
Zahlreiche Akteure auch in der Region Hildesheim engagieren sich für eine nachhaltige Lebensweise. Bei einem „Marktplatz öko, fair und mehr“ im Anschluss an den Vortrag von Weizsäckers erhalten diese regionalen, aber auch überregionale Akteure im Martin-Luther-Gemeindehaus die Gelegenheit, sich und ihre Arbeit vorzustellen und sich untereinander auszutauschen. Bildungseinrichtungen und Kirchengemeinden des Netzwerks Evangelische Bildung finden hier mögliche Partner für gemeinsame Projekte und erhalten Anregungen für Veränderungen im eigenen Alltag. Auch andere Interessierte an Fragen der Nachhaltigkeit sind willkommen. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Der Abschluss des ökofairen Marktplatzes ist für 19 Uhr geplant.
Am Morgen des 4. Dezember ist Ernst Ulrich von Weizsäcker bereits von 8 bis 9.15 Uhr im Gymnasium Andreanum zu Gast zu einem Vortrag und Diskussion mit rund 180 Schülerinnen und Schülern des 11. und 12. Jahrgangs aus den Kursen Religion und Politik.
Das Projekt „Lernen eine Welt zu sein“ des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt wird gefördert vom ev. Kirchlichen Entwicklungsdienst und unterstützt von der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers und von der Ev. Erwachsenenbildung Niedersachsen. Mehr Informationen und eine Liste der beteiligten Akteure am Bildungsmarkt gibt es unter www. evangelische-bildung.de. Wiebke Barth