Stiftung „miteinander füreinander“ feiert 15-jähriges Bestehen
Alfeld. Die Kirchenstiftung „miteinander füreinander“ hat am Samstag in der Friedenskirche in Alfeld ihr 15-jähriges Bestehen gefeiert. Mit dabei war Kabarettist Norbert Hammermeister als „Der kleine Kirchenfreund“.
„Aus den Kinderschuhen ist die Kirchenstiftung nun herausgewachsen“, stellte Superintendentin und Stiftungsvorsitzende Katharina Henking in ihrer Begrüßung fest. Sie sei quasi gerade konfirmiert worden. Und doch wirke die Stiftung „miteinander füreinander“ noch immer zum größten Teil im Verborgenen. Darum sei das jährliche Sommerfest, das in diesem Jahr ein Jubiläumsfest ist, besonders wichtig. „Einmal im Jahr treten wir richtig in Erscheinung und können zeigen, dass wir gute Arbeit unterstützen.“
2003 wurde „miteinander füreinander“ zunächst als „Stiftung im Kirchenkreis Alfeld“ gegründet. Wilfried Röbbeln, heute Kuratoriumsvorsitzender, war damals Leiter des Kirchenamtes und als Initiator dabei. „Die vielen kleinen Gemeinden wollten damals eine gemeinsame Stiftung haben“, erinnert er sich. Der Kirchenkreistag beschloss die Gründung und gab 50.000 Euro Startkapital. Seitdem sei die Stiftung, besonders durch großzügige Zustiftungen, stark gewachsen, berichtet Röbbeln. Seit die Kirchenkreise Alfeld und Hildesheimer Land 2011 vereinigt wurden, heißt die Kirchenstiftung „miteinander füreinander“. Ihr Wirkungsbereich dagegen ist beinahe gleich geblieben. „Ein paar Gemeinden sind auf eigenen Wunsch dazugekommen“, erklärt Hans Nottbohm, Geschäftsführer der Stiftung.
Rund 40 Gemeinden können sich heute mit verschiedensten Projekten an die Stiftung wenden und wichtige Unterstützung erhalten. Gerade sei beispielsweise die über 400 Jahre alte Turmuhr der Kirche in Petze mit Hilfe von Stiftungsgeld restauriert worden, berichtet Nottbohm. Und auch die historische Orgel der Kirche in Röllinghausen kann dank der Stiftung wieder gespielt werden. „Außerdem fördern wir regelmäßig Konzerte der Kirchenkreiskantorei und andere musikalische Veranstaltungen.“ Von der Kinder- und Jugendarbeit über Kultur und Denkmalpflege bis zur Seniorenarbeit unterstützt die Kirchenstiftung Projekte ihrer Gemeinden.
Das jährliche Fest, das jedes Jahr in einer anderen Gemeinde stattfindet, spielt dabei eine besondere Rolle. Zum ersten Mal wurde es zum zehnten Gründungstag der Stiftung gefeiert. „Das erste Fest war ein großer Erfolg“, erinnert sich Nottbohm. „Da haben wir gesagt: Das müssen wir öfter machen.“ Seitdem tragen die Sommerfeste viel dazu bei, auf die Stiftung aufmerksam zu machen und ihr Engagement zu sichern: „In Zeiten niedriger Zinsen sind Spenden zunehmend wichtig.“
Und so soll auch das Fest zum 15-jährigen Bestehen für Aufmerksamkeit und großzügige Spenden sorgen. Dafür hat die Stiftung einen besonderen Gast eingeladen: Nach der Andacht von Pastor Michael Kratochwill tritt Kabarettist Norbert Hammermeister unter dem Künstlernamen „Der kleine Kirchenfreund“ mit seinem Programm „Die Gemeinschaft der Heiligen geht Stiften...“ auf. Von bissig bis nachdenklich arbeitet er sich in seinen Texten und Liedern an Themen aus Kirche und Politik ab. So nimmt er die Merchandising-Industrie rund ums Lutherjahr auf`s Korn, singt von Reformator-Keksen und Luther-Likör und überlegt laut, wie ein Panini-Album mit Pastoren der Landeskirche aussehen würde. An anderer Stelle geht er scharf mit der AfD ins Gericht und wirbt für Mitgefühl und Toleranz gegenüber Geflüchteten. Und auch ein Loblied auf alle Ehrenamtlichen in der Kirche gehört zu seinem Repertoire.
Zum Schluss nutzt Superintendentin Katharina Henking das Fest noch für einen Spendenaufruf: „Wir wollen weiter Gutes tun und brauchen dafür Unterstützung.“ Julia Dittrich
Bild: „Der kleine Kirchenfreund“ unterhielt mit Texten und Liedern zu Themen aus Politik und Kirche.
Alfeld. Die Kirchenstiftung „miteinander füreinander“ hat am Samstag in der Friedenskirche in Alfeld ihr 15-jähriges Bestehen gefeiert. Mit dabei war Kabarettist Norbert Hammermeister als „Der kleine Kirchenfreund“.
„Aus den Kinderschuhen ist die Kirchenstiftung nun herausgewachsen“, stellte Superintendentin und Stiftungsvorsitzende Katharina Henking in ihrer Begrüßung fest. Sie sei quasi gerade konfirmiert worden. Und doch wirke die Stiftung „miteinander füreinander“ noch immer zum größten Teil im Verborgenen. Darum sei das jährliche Sommerfest, das in diesem Jahr ein Jubiläumsfest ist, besonders wichtig. „Einmal im Jahr treten wir richtig in Erscheinung und können zeigen, dass wir gute Arbeit unterstützen.“
2003 wurde „miteinander füreinander“ zunächst als „Stiftung im Kirchenkreis Alfeld“ gegründet. Wilfried Röbbeln, heute Kuratoriumsvorsitzender, war damals Leiter des Kirchenamtes und als Initiator dabei. „Die vielen kleinen Gemeinden wollten damals eine gemeinsame Stiftung haben“, erinnert er sich. Der Kirchenkreistag beschloss die Gründung und gab 50.000 Euro Startkapital. Seitdem sei die Stiftung, besonders durch großzügige Zustiftungen, stark gewachsen, berichtet Röbbeln. Seit die Kirchenkreise Alfeld und Hildesheimer Land 2011 vereinigt wurden, heißt die Kirchenstiftung „miteinander füreinander“. Ihr Wirkungsbereich dagegen ist beinahe gleich geblieben. „Ein paar Gemeinden sind auf eigenen Wunsch dazugekommen“, erklärt Hans Nottbohm, Geschäftsführer der Stiftung.
Rund 40 Gemeinden können sich heute mit verschiedensten Projekten an die Stiftung wenden und wichtige Unterstützung erhalten. Gerade sei beispielsweise die über 400 Jahre alte Turmuhr der Kirche in Petze mit Hilfe von Stiftungsgeld restauriert worden, berichtet Nottbohm. Und auch die historische Orgel der Kirche in Röllinghausen kann dank der Stiftung wieder gespielt werden. „Außerdem fördern wir regelmäßig Konzerte der Kirchenkreiskantorei und andere musikalische Veranstaltungen.“ Von der Kinder- und Jugendarbeit über Kultur und Denkmalpflege bis zur Seniorenarbeit unterstützt die Kirchenstiftung Projekte ihrer Gemeinden.
Das jährliche Fest, das jedes Jahr in einer anderen Gemeinde stattfindet, spielt dabei eine besondere Rolle. Zum ersten Mal wurde es zum zehnten Gründungstag der Stiftung gefeiert. „Das erste Fest war ein großer Erfolg“, erinnert sich Nottbohm. „Da haben wir gesagt: Das müssen wir öfter machen.“ Seitdem tragen die Sommerfeste viel dazu bei, auf die Stiftung aufmerksam zu machen und ihr Engagement zu sichern: „In Zeiten niedriger Zinsen sind Spenden zunehmend wichtig.“
Und so soll auch das Fest zum 15-jährigen Bestehen für Aufmerksamkeit und großzügige Spenden sorgen. Dafür hat die Stiftung einen besonderen Gast eingeladen: Nach der Andacht von Pastor Michael Kratochwill tritt Kabarettist Norbert Hammermeister unter dem Künstlernamen „Der kleine Kirchenfreund“ mit seinem Programm „Die Gemeinschaft der Heiligen geht Stiften...“ auf. Von bissig bis nachdenklich arbeitet er sich in seinen Texten und Liedern an Themen aus Kirche und Politik ab. So nimmt er die Merchandising-Industrie rund ums Lutherjahr auf`s Korn, singt von Reformator-Keksen und Luther-Likör und überlegt laut, wie ein Panini-Album mit Pastoren der Landeskirche aussehen würde. An anderer Stelle geht er scharf mit der AfD ins Gericht und wirbt für Mitgefühl und Toleranz gegenüber Geflüchteten. Und auch ein Loblied auf alle Ehrenamtlichen in der Kirche gehört zu seinem Repertoire.
Zum Schluss nutzt Superintendentin Katharina Henking das Fest noch für einen Spendenaufruf: „Wir wollen weiter Gutes tun und brauchen dafür Unterstützung.“ Julia Dittrich
Bild: „Der kleine Kirchenfreund“ unterhielt mit Texten und Liedern zu Themen aus Politik und Kirche.