Thorsten Buck verabschiedet sich nach fünf Jahren aus der Kirchengemeinde Innerstetal
Heinde. Pastor Thorsten Buck wird in der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Innerstetal vermisst werden. Das ist bei seinem Abschiedsgottesdienst deutlich zu erkennen. Rappelvoll ist die Kirche zu Heinde. Um zusätzlich Platz zu schaffen, werden Bierbänke hinter die letzten Reihen gestellt. Auffällig viele Familien mit Kindern und Jugendliche sind gekommen, um sich von Pastor Buck zu verabschieden.
Vor fünf Jahren kam der junge Theologe nach seinem Vikariat in Northeim als Pastor auf Probe in die Gemeinde. Der gebürtige Hannoveraner zog er mit seiner Frau Louisa und den Töchtern Noemi und Marie in das in das Pfarrhaus auf dem Heinder Kirchberg. „Wir haben uns hier gleich wohl und willkommen gefühlt", erinnert er sich. Mit drei Kindern, inzwischen wurde Sohn Mattis geboren, geht es nun wieder ein Stück nach Norden. In Bissendorf in der Wedemark wird er eine neue Pfarrstelle annehmen.
Und mit ihm wird noch jemand die Gemeinde verlassen. Das verkündet Pastor Buck bereits zu Beginn des Gottesdienstes: „Pastor Moritz wird mit nach Bissendorf kommen." Pastor Moritz, eine große Handpuppe mit Talar, kennen die jüngsten Gemeindemitglieder aus der Kinderkirche.
Bucks Arbeit mit Kindern und Jugendlichen lobte dann auch Superintendentin Katharina Henking. Neben der Kinderkirche, der Teamer- und Jugendarbeit hob sie auch das große Tauffest an der Innerste hervor, das Pastor Buck 2015 mitorganisierte. "Mit seinem freundlichen und gewinnenden Wesen öffnet er Herzen und motiviert Menschen zum Mitmachen und Mitreden", so Henking.
In seinen Predigten und in vielen Projekten habe er außerdem viel Kreativität bewiesen, sagte die Superintendentin. Gleichzeitig habe er einen sehr kritischen Geist. „Ein Buck in einem Gremium ist nicht immer bequem. Aber ich möchte keinen seiner Anstöße missen." Der Gemeinde wünschte Katharina Henking, dass sie auch nach dem Abschied von Pastor Buck von seiner Arbeit profitiert. „Wir haben hier nicht nur einen hochbegabten Pastor, sondern auch eine Kirchengemeinde mit ganz viel Potential."
Diese Gemeinde wusste auch Pastor Buck sehr zu schätzen: „Natürlich gehen wir auch schweren Herzens und fragen uns, ob wir mit den Menschen noch einmal soviel Glück haben wie hier." In der nächsten Zeit wird die Gemeinde, die sich aus den Orten Groß Düngen, Heinde, Hockeln, Klein Düngen, Lechstedt und Listringen zusammensetzt, erst einmal ohne Pastor auskommen müssen. Ein Nachfolger für Thorsten Buck wurde bisher noch nicht gefunden.
Dafür gibt Pastor Buck seiner Gemeinde noch etwas mit auf den Weg: „Wenn ich einen Wunsch habe, dann dass wir eine Gemeinde nicht am Pastor messen. Dass Gemeinde auch da sein kann, wo keine festen Mauern sie schützen und niemand Ausschau hält nach dem im schwarzen Talar." Und einen kleinen Trost für die Kinder der Gemeinde hat er dann auch noch dabei. Zumindest für Pastor Moritz gibt es nämlich bereits eine Nachfolge: Pastor Felix, der seinem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich sieht, wird ihn in Zukunft in der Kinderkirche vertreten. Julia Dittrich
Bildunterschriften:
Großer Abschied: Viele Gemeindemitglieder kamen nach Heinde, um Pastor Buck und seiner Familie auf Wiedersehen zu sagen. Fotos: Dittrich
Pastor Buck präsentiert den Nachfolger für Pastor Moritz: Pastor Felix (links).
Heinde. Pastor Thorsten Buck wird in der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Innerstetal vermisst werden. Das ist bei seinem Abschiedsgottesdienst deutlich zu erkennen. Rappelvoll ist die Kirche zu Heinde. Um zusätzlich Platz zu schaffen, werden Bierbänke hinter die letzten Reihen gestellt. Auffällig viele Familien mit Kindern und Jugendliche sind gekommen, um sich von Pastor Buck zu verabschieden.
Vor fünf Jahren kam der junge Theologe nach seinem Vikariat in Northeim als Pastor auf Probe in die Gemeinde. Der gebürtige Hannoveraner zog er mit seiner Frau Louisa und den Töchtern Noemi und Marie in das in das Pfarrhaus auf dem Heinder Kirchberg. „Wir haben uns hier gleich wohl und willkommen gefühlt", erinnert er sich. Mit drei Kindern, inzwischen wurde Sohn Mattis geboren, geht es nun wieder ein Stück nach Norden. In Bissendorf in der Wedemark wird er eine neue Pfarrstelle annehmen.
Und mit ihm wird noch jemand die Gemeinde verlassen. Das verkündet Pastor Buck bereits zu Beginn des Gottesdienstes: „Pastor Moritz wird mit nach Bissendorf kommen." Pastor Moritz, eine große Handpuppe mit Talar, kennen die jüngsten Gemeindemitglieder aus der Kinderkirche.
Bucks Arbeit mit Kindern und Jugendlichen lobte dann auch Superintendentin Katharina Henking. Neben der Kinderkirche, der Teamer- und Jugendarbeit hob sie auch das große Tauffest an der Innerste hervor, das Pastor Buck 2015 mitorganisierte. "Mit seinem freundlichen und gewinnenden Wesen öffnet er Herzen und motiviert Menschen zum Mitmachen und Mitreden", so Henking.
In seinen Predigten und in vielen Projekten habe er außerdem viel Kreativität bewiesen, sagte die Superintendentin. Gleichzeitig habe er einen sehr kritischen Geist. „Ein Buck in einem Gremium ist nicht immer bequem. Aber ich möchte keinen seiner Anstöße missen." Der Gemeinde wünschte Katharina Henking, dass sie auch nach dem Abschied von Pastor Buck von seiner Arbeit profitiert. „Wir haben hier nicht nur einen hochbegabten Pastor, sondern auch eine Kirchengemeinde mit ganz viel Potential."
Diese Gemeinde wusste auch Pastor Buck sehr zu schätzen: „Natürlich gehen wir auch schweren Herzens und fragen uns, ob wir mit den Menschen noch einmal soviel Glück haben wie hier." In der nächsten Zeit wird die Gemeinde, die sich aus den Orten Groß Düngen, Heinde, Hockeln, Klein Düngen, Lechstedt und Listringen zusammensetzt, erst einmal ohne Pastor auskommen müssen. Ein Nachfolger für Thorsten Buck wurde bisher noch nicht gefunden.
Dafür gibt Pastor Buck seiner Gemeinde noch etwas mit auf den Weg: „Wenn ich einen Wunsch habe, dann dass wir eine Gemeinde nicht am Pastor messen. Dass Gemeinde auch da sein kann, wo keine festen Mauern sie schützen und niemand Ausschau hält nach dem im schwarzen Talar." Und einen kleinen Trost für die Kinder der Gemeinde hat er dann auch noch dabei. Zumindest für Pastor Moritz gibt es nämlich bereits eine Nachfolge: Pastor Felix, der seinem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich sieht, wird ihn in Zukunft in der Kinderkirche vertreten. Julia Dittrich
Bildunterschriften:
Großer Abschied: Viele Gemeindemitglieder kamen nach Heinde, um Pastor Buck und seiner Familie auf Wiedersehen zu sagen. Fotos: Dittrich
Pastor Buck präsentiert den Nachfolger für Pastor Moritz: Pastor Felix (links).