Superintendent Ulrich Wöhler im Amt bestätigt

Tue, 17 Nov 2015 10:36:11 +0000 von Karl-Otto Scholz

Alle Gremien des Kirchenkreises Holzminden-Bodenwerder sprachen ihm das Vertrauen aus.

Holzminden. Am Freitag, dem 13. November trafen sich im Michaelis-Gemeindehaus Holzminden siebenundvierzig von sechzig nominellen Mitgliedern des Kirchenkreistages Holzminden-Bodenwerder, um personelle und finanzielle Weichen für die kommenden Jahre zu stellen. Die wichtigste Entscheidung betraf die Verlängerung der Amtszeit des Superintendenten. Landessuperintendent Eckhard Gorka teilte den Vertretern der Kirchengemeinden mit, dass alle am Verfahren beteiligten Gremien Ulrich Wöhler ihr Vertrauen ausgesprochen hatten.

Mehr als neun Jahre zuvor, am 8.3. 2006, war Ulrich Wöhler als Superintendent angetreten, den Kirchenkreis an der Weser zu leiten. Die Landeskirche hatte erstmalig eine Wahl durchgeführt – zuvor waren Superintendenten ernannt worden. Die „Wunden der Fusion der Kirchenkreise Holzminden und Bodenwerder waren „noch nicht verheilt, Einsparungsrunden drohten“, so der Vorsitzende des Kirchenkreistages Jürgen Kind aus Eschershausen in seinem Rückblick auf die letzten Jahre. Aber „unbelastet und pragmatisch ist Superintendent Wöhler an die Aufgaben herangegangen, hat auch nicht Konflikte gescheut und sich durch gute Amtsführung ausgezeichnet“, so Kind. Dafür habe ihm der Kirchenkreistag ausdrücklich zu danken.

Landessuperintendent Eckhard Gorka bestätigte dem Kirchenkreistag die Geradlinigkeit des Verfahrens. Ein Jahr bevor die zehnjährige Amtszeit eines Superintendenten ende, sei der Kirchenkreis vom Landeskirchenamt zu informieren, spätestens sechs Monate vor Ablauf habe dieser förmlich darüber zu entscheiden. Dies „ist erfolgt, und nachdem bereits der Kirchenvorstand der Luther-Kirchengemeinde Holzminden und der Kirchenkreisvorstand einstimmig für Ulrich Wöhler votiert haben, fiel auch das Votum des Kirchenkreistagsvorstandes positiv aus“, so Gorka. Misstrauensvoten oder Anträge auf Einleitung eines neuen Kandidatur- und Wahlverfahrens habe es nicht gegeben. „Ich habe also die Freude und die Ehre ihnen zu sagen, dass alle Gremien im Kirchenkreis der Amtszeitverlängerung zugestimmt haben“, so Landessuperintendent Gorka. Herzlich dankte auch er dem leitenden Pastor Holzmindens für die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre.

„Ich bin ein bodenständiger Mensch – ich kann mir vorstellen den Rest meiner Dienstzeit hier in Holzminden zu verbringen.“ So bekräftigte Superintendent Wöhler seine Bereitschaft, weiterhin für die Gemeinden zwischen Solling, Weser und Ith da zu sein. „Ich möchte nicht nur über Strukturen und Geld reden, sondern auch über den geistlichen Kern des christlichen Lebens. Wir gehören zu Jesus Christus – das ist gleichermaßen Verheißung aber auch Aufgabe und Verantwortung für uns“, so Wöhler. Der Kirchenkreistag dankte ihm seine Worte mit großem Beifall.

Superintendent Ulrich Wöhler ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Text und Bild: Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Hildesheim-Göttingen, Pastor Karl-Otto Scholz

Bildunterschrift von links nach rechts: Landessuperintendent Eckhard Gorka, Vorsitzender des Kirchenkreistages Jürgen Kind, Superintendent Ulrich Wöhler.
Quelle: Scholz
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