KinderKathedrale eröffnet mit KinderKirchentag in der Lambertikirche
Hildesheim. Das furchterregende Getöse eines gewaltigen Unwetters erfüllt die Lambertikirche: 200 Kinder klatschen, springen und trampeln in den Kirchenbänken, um gleichzeitig Regen, Blitz und Donner akustisch darzustellen. Kein Wunder, dass Martin Luther (dargestellt von Stefan Bliek) erschrocken die Heilige Anna um Hilfe anfleht und verspricht, ins Kloster zu gehen. Wo er dann allerdings erkennt, dass absoluter Gehorsam gegenüber der Kirche sich nicht mit seinen Überzeugungen vereinbaren lässt. Er stellt seine eigenen Thesen dagegen.
500 Jahre später wird die Hildesheimer Lambertikirche aus Anlass des Reformationsjubiläums zur KinderKathedrale: „Für acht Wochen ist das ein Ort für euch“, begrüßt Organisatorin Susanne Paetzold die Kinder, die aus vielen Gemeinden der beiden Kirchenkreise Hildesheim-Sarstedt und Hildesheimer Land-Alfeld zum KinderKirchentag gekommen sind – manche mit ihren Eltern, andere als Gruppe in Begleitung der jeweiligen Diakoninnen. Die Kinder aus den verschiedenen Kirchenregionen grüßen jeweils mit einem lauten „Yeaah“.
Von Martin Luther haben fast alle schon gehört, zur Auffrischung wird die Geschichte noch kurz szenisch dargestellt. Dazwischen gibt es Musik, das „Alcantara Ensemble“ begleitet die gemeinsamen Lieder mit viel Schwung und Lautstärke, so dass sich niemand vor dem Mitsingen scheuen muss. Dann scheint für kurze Zeit das Chaos auszubrechen, denn 200 Kinder sollen sich auf 26 Stationen in Kirche und Gemeindehaus verteilen, um selbst aktiv zu werden. Das geht dann erstaunlich reibungslos: die Farbe der Liedzettel bestimmt, wo es als erstes hingeht.
Danach können die Kinder selbst wählen, wo und was sie basteln, malen, schreiben oder spielen wollen. Viele Jugend-Mitarbeiter stehen an den Stationen schon mit Material bereit. Zwischendurch gilt es, nach kleinen Schatzkistchen Ausschau zu halten, die überall auf dem Gelände versteckt sind, und schließlich versammeln sich alle zum Tanz auf dem Kirchplatz.
Den ganzen Nachmittag verbringen die Kinder in oder an der Kirche. Und so kann es in den nächsten Wochen bis zum 4. November auch weitergehen. Die St.-Lamberti-Kirche steht jeden Tag ab 8 Uhr für Kinder offen, die dort an verschiedenen Erlebnisinseln zu Entdeckern werden können. Jeder Tag endet um 17 Uhr mit einer Abendandacht. Jeden Sonntag gibt es einen Familiengottesdienst. Dazu kommt ein umfangreiches Programm mit Musicals und Theater, Werkstätten und Konzerten. Sämtliche Termine findet man unter http://www.kinderkathedrale.de. Wiebke Barth
Hildesheim. Das furchterregende Getöse eines gewaltigen Unwetters erfüllt die Lambertikirche: 200 Kinder klatschen, springen und trampeln in den Kirchenbänken, um gleichzeitig Regen, Blitz und Donner akustisch darzustellen. Kein Wunder, dass Martin Luther (dargestellt von Stefan Bliek) erschrocken die Heilige Anna um Hilfe anfleht und verspricht, ins Kloster zu gehen. Wo er dann allerdings erkennt, dass absoluter Gehorsam gegenüber der Kirche sich nicht mit seinen Überzeugungen vereinbaren lässt. Er stellt seine eigenen Thesen dagegen.
500 Jahre später wird die Hildesheimer Lambertikirche aus Anlass des Reformationsjubiläums zur KinderKathedrale: „Für acht Wochen ist das ein Ort für euch“, begrüßt Organisatorin Susanne Paetzold die Kinder, die aus vielen Gemeinden der beiden Kirchenkreise Hildesheim-Sarstedt und Hildesheimer Land-Alfeld zum KinderKirchentag gekommen sind – manche mit ihren Eltern, andere als Gruppe in Begleitung der jeweiligen Diakoninnen. Die Kinder aus den verschiedenen Kirchenregionen grüßen jeweils mit einem lauten „Yeaah“.
Von Martin Luther haben fast alle schon gehört, zur Auffrischung wird die Geschichte noch kurz szenisch dargestellt. Dazwischen gibt es Musik, das „Alcantara Ensemble“ begleitet die gemeinsamen Lieder mit viel Schwung und Lautstärke, so dass sich niemand vor dem Mitsingen scheuen muss. Dann scheint für kurze Zeit das Chaos auszubrechen, denn 200 Kinder sollen sich auf 26 Stationen in Kirche und Gemeindehaus verteilen, um selbst aktiv zu werden. Das geht dann erstaunlich reibungslos: die Farbe der Liedzettel bestimmt, wo es als erstes hingeht.
Danach können die Kinder selbst wählen, wo und was sie basteln, malen, schreiben oder spielen wollen. Viele Jugend-Mitarbeiter stehen an den Stationen schon mit Material bereit. Zwischendurch gilt es, nach kleinen Schatzkistchen Ausschau zu halten, die überall auf dem Gelände versteckt sind, und schließlich versammeln sich alle zum Tanz auf dem Kirchplatz.
Den ganzen Nachmittag verbringen die Kinder in oder an der Kirche. Und so kann es in den nächsten Wochen bis zum 4. November auch weitergehen. Die St.-Lamberti-Kirche steht jeden Tag ab 8 Uhr für Kinder offen, die dort an verschiedenen Erlebnisinseln zu Entdeckern werden können. Jeder Tag endet um 17 Uhr mit einer Abendandacht. Jeden Sonntag gibt es einen Familiengottesdienst. Dazu kommt ein umfangreiches Programm mit Musicals und Theater, Werkstätten und Konzerten. Sämtliche Termine findet man unter http://www.kinderkathedrale.de. Wiebke Barth