Trauerfeier in der Klosterkirche St. Marien Amelungsborn
Hildesheim/Kloster Amelungsborn. Die hannoversche Landeskirche hat am Donnerstag Abschied von dem früheren Lüneburger Landessuperintendenten Hans-Christian Drömann genommen. Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister würdigte den ehemaligen Abt des Klosters Amelungsborn bei der Trauerfeier in Amelungsborn als eine große Persönlichkeit der liturgischen Bewegung und einen bis ins hohe Alter sehr geschätzten geistlichen Impulsgeber. Drömann war am 19. Juni im Alter von 86 Jahren in Hildesheim gestorben. Der promovierte Theologe leitete von 1988 bis zu seiner Pensionierung 1997 den evangelisch-lutherischen Sprengel Lüneburg. Seitdem lebte Drömann wieder in seinem Geburtsort Hildesheim. Drömann studierte Theologie und Musik und war unter anderem als Gemeindepastor und Superintendent in Bockenem am Harz tätig. Er engagierte sich sehr für die Kirchenmusik und war 15 Jahre lang einer der beiden Vorsitzenden der gesamtdeutschen Gesangbuchkommission. Das von der Kommission gestaltete neue Evangelische Gesangbuch erschien 1994.
"Hans-Christian Drömann gehörte zu den ganz Großen der liturgischen Bewegung nach dem Zweiten Weltkrieg", sagte der Hildesheimer Landessuperintendent Eckhard Gorka in seiner Predigt. "Es ist nur ganz wenigen Menschen vergönnt, ein Buch mit herauszugeben, das in Millionenauflage in Häusern und Kirchen in Gebrauch ist, so wie es das Evangelische Gesangbuch ist."
Drömann gehörte fast 20 Jahre lang der Synode der hannoverschen Landeskirche an. 1996 berief ihn der Kirchensenat zum Abt des evangelischen Klosters Amelungsborn bei Holzminden. Mit diesem Amt war er bis 2002 betraut. Auch danach hat er sich für das Kloster engagiert und dort bis ins hohe Alter Einkehrtage angeboten. Er hinterlässt seine Ehefrau, fünf Söhne, Enkel und Urenkel. Quelle: epd / Ergänzungen
Hildesheim/Kloster Amelungsborn. Die hannoversche Landeskirche hat am Donnerstag Abschied von dem früheren Lüneburger Landessuperintendenten Hans-Christian Drömann genommen. Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister würdigte den ehemaligen Abt des Klosters Amelungsborn bei der Trauerfeier in Amelungsborn als eine große Persönlichkeit der liturgischen Bewegung und einen bis ins hohe Alter sehr geschätzten geistlichen Impulsgeber. Drömann war am 19. Juni im Alter von 86 Jahren in Hildesheim gestorben. Der promovierte Theologe leitete von 1988 bis zu seiner Pensionierung 1997 den evangelisch-lutherischen Sprengel Lüneburg. Seitdem lebte Drömann wieder in seinem Geburtsort Hildesheim. Drömann studierte Theologie und Musik und war unter anderem als Gemeindepastor und Superintendent in Bockenem am Harz tätig. Er engagierte sich sehr für die Kirchenmusik und war 15 Jahre lang einer der beiden Vorsitzenden der gesamtdeutschen Gesangbuchkommission. Das von der Kommission gestaltete neue Evangelische Gesangbuch erschien 1994.
"Hans-Christian Drömann gehörte zu den ganz Großen der liturgischen Bewegung nach dem Zweiten Weltkrieg", sagte der Hildesheimer Landessuperintendent Eckhard Gorka in seiner Predigt. "Es ist nur ganz wenigen Menschen vergönnt, ein Buch mit herauszugeben, das in Millionenauflage in Häusern und Kirchen in Gebrauch ist, so wie es das Evangelische Gesangbuch ist."
Drömann gehörte fast 20 Jahre lang der Synode der hannoverschen Landeskirche an. 1996 berief ihn der Kirchensenat zum Abt des evangelischen Klosters Amelungsborn bei Holzminden. Mit diesem Amt war er bis 2002 betraut. Auch danach hat er sich für das Kloster engagiert und dort bis ins hohe Alter Einkehrtage angeboten. Er hinterlässt seine Ehefrau, fünf Söhne, Enkel und Urenkel. Quelle: epd / Ergänzungen