Musik des Mittelalters in romanischer Basilika
Im Rahmen der 50. Sommerlichen Kirchenmusik in St. Michaelis/Hildesheim bringt das Ensemble „Fortuna Canta“ am Donnerstag, dem 27. Juli die Schicksalsballaden des Codex Chantilly zu Gehör. Zum Instrumentarium des Ensembles gehören Harfe, Blockflöten, Fidel und Organetto. Die Sopransolistin ist Stefanie Brijoux.
Das Ensemble Fortuna Canta widmet sich mit Leidenschaft der höfischen Musik des ausgehenden Mittelalters.
Ihre Ausbildung erhielten Stefanie Brijoux, Katrin Krauß, Ute Faust und Holger Faust-Peters in Deutschland, der Schweiz, Italien und den Niederlanden. Zu ihren Lehrern zählen u.a. Maurice van Lieshout, Pedro Memelsdorff, Maria Jonas, Randall Cook, Marc Lewon und Uri Smilansky.
Ob Werke aus der Bibliothek der mailändischen Visconti, eines päpstlichen Hofes oder aus dem geheimnisvollen Codex Chantilly - 700 Jahre nach ihrer Entstehung fasziniert diese Musik Interpreten wie Hörer immer wieder aufs Neue. Tiefsinnige poetische Texte sind verwoben mit komplexer Rhythmik und spezieller Harmonik. Der Drang damaliger Komponisten, die Grenzen des Notier- und Spielbaren auf ungeahnte Ebenen zu heben, wird hier spürbar. Fortuna Canta gelingt es stets, auch die emotionale Seite dieser Musik zu ergründen und dadurch das Publikum zu berühren. Eine besondere Stärke liegt dabei in der Präsentation der musikalischen Programme durch spannende und anschauliche Moderationen, die in der Fantasie des Zuhörers ein farbenreiches Bild einer längst vergangenen Zeit entstehen lassen.
Das Ensemble bringt die selten zu hörenden Kompositionen mit Feingefühl und Sachkenntnis auf die Bühne. Die Musiker/innen entwickelten eine individuelle Handschrift, die sich durch Klangvielfalt und Farbenreichtum auszeichnet. In der Musik des Trecento bzw. der Ars Subtilior wird dies unter anderem durch eigene virtuose Diminutionen, ergänzende Stimmen und facettenreiche Instrumentierung erreicht, ohne jemals den Stil der Zeit aus den Augen zu verlieren. Auch bei Ausflügen in die aufblühende Renaissance erweisen sich die vier als profunde Kenner ihres Fachs.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Eintrittskarten zum Preis von 15 € (erm. 10 €) gibt es an der Abendkasse, die ab 19.15 Uhr geöffnet sein wird, im Vorverkauf beim HAZ-Ticketshop und ameis Buchecke sowie online über www.reservix.de
Im Rahmen der 50. Sommerlichen Kirchenmusik in St. Michaelis/Hildesheim bringt das Ensemble „Fortuna Canta“ am Donnerstag, dem 27. Juli die Schicksalsballaden des Codex Chantilly zu Gehör. Zum Instrumentarium des Ensembles gehören Harfe, Blockflöten, Fidel und Organetto. Die Sopransolistin ist Stefanie Brijoux.
Das Ensemble Fortuna Canta widmet sich mit Leidenschaft der höfischen Musik des ausgehenden Mittelalters.
Ihre Ausbildung erhielten Stefanie Brijoux, Katrin Krauß, Ute Faust und Holger Faust-Peters in Deutschland, der Schweiz, Italien und den Niederlanden. Zu ihren Lehrern zählen u.a. Maurice van Lieshout, Pedro Memelsdorff, Maria Jonas, Randall Cook, Marc Lewon und Uri Smilansky.
Ob Werke aus der Bibliothek der mailändischen Visconti, eines päpstlichen Hofes oder aus dem geheimnisvollen Codex Chantilly - 700 Jahre nach ihrer Entstehung fasziniert diese Musik Interpreten wie Hörer immer wieder aufs Neue. Tiefsinnige poetische Texte sind verwoben mit komplexer Rhythmik und spezieller Harmonik. Der Drang damaliger Komponisten, die Grenzen des Notier- und Spielbaren auf ungeahnte Ebenen zu heben, wird hier spürbar. Fortuna Canta gelingt es stets, auch die emotionale Seite dieser Musik zu ergründen und dadurch das Publikum zu berühren. Eine besondere Stärke liegt dabei in der Präsentation der musikalischen Programme durch spannende und anschauliche Moderationen, die in der Fantasie des Zuhörers ein farbenreiches Bild einer längst vergangenen Zeit entstehen lassen.
Das Ensemble bringt die selten zu hörenden Kompositionen mit Feingefühl und Sachkenntnis auf die Bühne. Die Musiker/innen entwickelten eine individuelle Handschrift, die sich durch Klangvielfalt und Farbenreichtum auszeichnet. In der Musik des Trecento bzw. der Ars Subtilior wird dies unter anderem durch eigene virtuose Diminutionen, ergänzende Stimmen und facettenreiche Instrumentierung erreicht, ohne jemals den Stil der Zeit aus den Augen zu verlieren. Auch bei Ausflügen in die aufblühende Renaissance erweisen sich die vier als profunde Kenner ihres Fachs.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Eintrittskarten zum Preis von 15 € (erm. 10 €) gibt es an der Abendkasse, die ab 19.15 Uhr geöffnet sein wird, im Vorverkauf beim HAZ-Ticketshop und ameis Buchecke sowie online über www.reservix.de