Als Diakonin möchte Katja Knop Kindern und Jugendlichen den Glauben nahe bringen
Bettrum. Sie hat sich die Berufswahl wahrlich nicht leicht gemacht, doch dafür weiß Katja Knop jetzt auch, dass sie die richtige Wahl getroffen hat. Seit Anfang September ist sie als Diakonin in den evangelischen Kirchenregionen Schellerten und Söhlde für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zuständig. Und sie freut sich auf die Aufgaben, die dort auf sie zukommen: Den Konfirmandenunterricht, die Jugendfreizeiten, das gemeinsame Backen zu Weihnachten, die Treffen mit dem Mitarbeiterkreis und ganz besonders das Krippenspiel. Schon als Jugendliche in ihrer Heimatgemeinde Wennigsen hat sie an Krippenspielen mitgewirkt: „Aber das wird nie langweilig.“ In diesem Jahr möchte sie gern das Friedenslicht aus Bethlehem nach Bettrum holen.
Dort in Bettrum, neben der Jugendscheune in der Breiten Straße, trifft man sie in ihrem Büro, wenn sie nicht gerade in ihrem Wirkungskreis zu Veranstaltungen unterwegs ist. Die Jugendscheune sieht sie als großen Pluspunkt für die Jugendarbeit, dort könnten sich die Jugendlichen wohl fühlen, böten sich zahlreiche Möglichkeiten. Im Haus nebenan arbeitet sie nicht nur, dort ist sie auch zusammen mit ihren Lebensgefährten eingezogen. Eingeräumt ist schon alles, wenn auch noch nicht perfekt eingerichtet.
In Berlin geboren, dann kurzzeitig in Kiel zu Hause, lernte das Großstadtkind das dörfliche Leben kennen, als die Familie 1997 nach Wennigsen umzog. Dort beendete Katja Knop die Schule, dort machte sie als Konfirmandin ihre ersten Erfahrungen mit der evangelischen Jugend: „Die Begeisterung hielt an“, sagt die heute 29-jährige Katja Knop. Trotzdem jobbte sie nach dem Abitur erst einmal hier und da, reichten ihre Ideen für die berufliche Zukunft von Ägyptologie bis Veranstaltungskauffrau, bis ihr ein Vorpraktikum die Gewissheit verschaffte: Diakonin, ja, das will ich.
Es folgte das Studium der Religionspädagogik in Hannover, dann das Aufbaustudium der Sozialen Arbeit und kurz vor Schluss dann doch wieder die „kleine Sinnkrise“. War das wirklich das Richtige, konnte sie das schaffen? Katja Knop nahm sich eine Auszeit, jobbte in der Gastronomie, um Abstand zu gewinnen. Letztlich fühlte sie sich aber in ihrer Entscheidung bestätigt und führte das Studium 2015 zu Ende.
Während ihres Anerkennungsjahrs in Garbsen lernte sie die Arbeit in einem sozialen Brennpunkt kennen. „Das war anders als im behüteten Dorf“, erinnert sich die Diakonin. Zu ihren Aufgaben gehörte auch die Sozial- und Migrationsberatung für das Diakonische Werk. Eine Erfahrung für die sie dankbar ist, die ihr aber doch gezeigt hat, dass ihr eigentliches Ziel die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist, für die sie Zeit haben und denen sie den Glauben nahebringen will.
In den Regionen Schellerten und Söhlde hat sie schon einen Kreis von Jugendmitarbeitern vorgefunden, „das ist ein großer Schatz“, wie sie sagt. Bestehende Angebote möchte sie fortführen, Neuerungen immer in Abstimmung mit den Kirchenvorständen angehen. Erst einmal möchte sie ihren neuen Arbeitsbereich aber richtig kennenlernen. Ein langfristiges Ziel hat sie sich allerdings schon gesetzt: Für die Jugendlichen in Söhlde einen Treffpunkt zu suchen. Wiebke Barth
Bettrum. Sie hat sich die Berufswahl wahrlich nicht leicht gemacht, doch dafür weiß Katja Knop jetzt auch, dass sie die richtige Wahl getroffen hat. Seit Anfang September ist sie als Diakonin in den evangelischen Kirchenregionen Schellerten und Söhlde für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zuständig. Und sie freut sich auf die Aufgaben, die dort auf sie zukommen: Den Konfirmandenunterricht, die Jugendfreizeiten, das gemeinsame Backen zu Weihnachten, die Treffen mit dem Mitarbeiterkreis und ganz besonders das Krippenspiel. Schon als Jugendliche in ihrer Heimatgemeinde Wennigsen hat sie an Krippenspielen mitgewirkt: „Aber das wird nie langweilig.“ In diesem Jahr möchte sie gern das Friedenslicht aus Bethlehem nach Bettrum holen.
Dort in Bettrum, neben der Jugendscheune in der Breiten Straße, trifft man sie in ihrem Büro, wenn sie nicht gerade in ihrem Wirkungskreis zu Veranstaltungen unterwegs ist. Die Jugendscheune sieht sie als großen Pluspunkt für die Jugendarbeit, dort könnten sich die Jugendlichen wohl fühlen, böten sich zahlreiche Möglichkeiten. Im Haus nebenan arbeitet sie nicht nur, dort ist sie auch zusammen mit ihren Lebensgefährten eingezogen. Eingeräumt ist schon alles, wenn auch noch nicht perfekt eingerichtet.
In Berlin geboren, dann kurzzeitig in Kiel zu Hause, lernte das Großstadtkind das dörfliche Leben kennen, als die Familie 1997 nach Wennigsen umzog. Dort beendete Katja Knop die Schule, dort machte sie als Konfirmandin ihre ersten Erfahrungen mit der evangelischen Jugend: „Die Begeisterung hielt an“, sagt die heute 29-jährige Katja Knop. Trotzdem jobbte sie nach dem Abitur erst einmal hier und da, reichten ihre Ideen für die berufliche Zukunft von Ägyptologie bis Veranstaltungskauffrau, bis ihr ein Vorpraktikum die Gewissheit verschaffte: Diakonin, ja, das will ich.
Es folgte das Studium der Religionspädagogik in Hannover, dann das Aufbaustudium der Sozialen Arbeit und kurz vor Schluss dann doch wieder die „kleine Sinnkrise“. War das wirklich das Richtige, konnte sie das schaffen? Katja Knop nahm sich eine Auszeit, jobbte in der Gastronomie, um Abstand zu gewinnen. Letztlich fühlte sie sich aber in ihrer Entscheidung bestätigt und führte das Studium 2015 zu Ende.
Während ihres Anerkennungsjahrs in Garbsen lernte sie die Arbeit in einem sozialen Brennpunkt kennen. „Das war anders als im behüteten Dorf“, erinnert sich die Diakonin. Zu ihren Aufgaben gehörte auch die Sozial- und Migrationsberatung für das Diakonische Werk. Eine Erfahrung für die sie dankbar ist, die ihr aber doch gezeigt hat, dass ihr eigentliches Ziel die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist, für die sie Zeit haben und denen sie den Glauben nahebringen will.
In den Regionen Schellerten und Söhlde hat sie schon einen Kreis von Jugendmitarbeitern vorgefunden, „das ist ein großer Schatz“, wie sie sagt. Bestehende Angebote möchte sie fortführen, Neuerungen immer in Abstimmung mit den Kirchenvorständen angehen. Erst einmal möchte sie ihren neuen Arbeitsbereich aber richtig kennenlernen. Ein langfristiges Ziel hat sie sich allerdings schon gesetzt: Für die Jugendlichen in Söhlde einen Treffpunkt zu suchen. Wiebke Barth