Gelebte Ökumene auch für die Kirchenmusik

Mon, 26 Aug 2019 13:49:53 +0000 von Helge Meyn-Hellberg

Akademie für Orgelimprovisation im Gottesdienst fand Mitte August in Hildesheim statt

 (Hildesheim) Die ökumenische „Akademie für Orgelimprovisation im Gottesdienst“ tagte im Sommer in der Domstadt an der Innerste. Sie wurde erstmals in dieser Form veranstaltet. Vom 11 bis 15. August trafen sich im Michaeliskloster Hildesheim 32 Kirchenmusikstudierende aus 16 Musikhochschulen, um gemeinsam zu arbeiten und die Vielfalt der Orgelimprovisation zu präsentieren. Namhafte Dozentinnen und Dozenten aus dem In- und Ausland gestalteten den Unterricht und die Workshops. Die Ergebnisse konnten dabei in verschiedenen Gottesdienstformaten beider Konfessionen erlebt werden. Ziel der Kurse war, die enorme Ausdruckskraft gottesdienstlicher Orgelmusik öffentlich darzustellen und den Stellenwert der Orgelimprovisation im Kirchenmusikstudium und im Kontext anderer musikalischer Disziplinen zu stärken. Hildesheim mit den Weltkulturerbestätten Mariendom und Michaeliskirche und der berühmten Orgel der Andreaskirche bot sich dazu als Veranstaltungsort an. Das Michaeliskloster sorgte als evangelische Tagungsstätte für gehobene Unterkunft und Verpflegung aller Teilnehmenden. Verantwortet wurde die Akademie für Orgelimprovisation im Gottesdienst von der Direktorenkonferenz evangelische Kirchenmusik (dk) und von der Konferenz der Leiter katholischer kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten (KdL). Maximilian Winkler, 22, Hannover, evangelisch-lutherisch und Teilnehmer der Akademie zog ein durch und durch positives Fazit: „Für mich war die Akademie für Orgelimprovisation sehr bereichernd, was besonders an der Vielseitigkeit der Dozenten und angebotenen Themen sowie an der engen Verbindung zu Menschen und Instrumenten aus und in Hildesheim lag. Außerdem war es eine tolle Möglichkeit, andere Orgelspielende aus ganz Deutschland kennenzulernen!“ Auch Jörg Christian Freese, 26, Hannover und Student der katholischen Kirchenmusik war begeistert: „Die Akademie war für mich ein sehr prägendes Erlebnis. Neben der Möglichkeit auf spannenden Instrumenten zu spielen und von sehr inspirierenden Dozenten unterrichtet zu werden, war vor allem der Austausch mit Studierenden anderer Hochschulen interessant."

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