Weihe von Altar, Kanzel und Lesepult in St. Johannis Göttingen
Ein solcher Gottesdienst ist selten. Landessuperintendent Eckhard Gorka weihte zusammen mit Superintendent Friedrich Selter und Pastor Gerhard Schridde in einem festlichen Gottesdienst am Sonntag Estomihi, 11. Februar 2018, die neuen „Prinzipalstücke“ der St. Johanniskirche Göttingen. Der Ausdruck bezeichnet die „vornehmsten“ Einrichtungsstücke einer Kirche, zu ihnen gehören im evangelischen Kirchenbau der Altar als zentraler Punkt des Gottesdienstes und als Ort der Abendmahlsfeier, das Lesepult als Ort der biblischen Texte und die Kanzel als Ort der Auslegung der Bibel in der Predigt. In der Rats- und Marktkirche St. Johannis dienen die neuen Prinzipalstücke im bereits renovierten Altarraum nun dem Gottesdienst der Gemeinde.
Der Superintendent des Kirchenkreises Göttingen, Friedrich Selter, dessen Hauptpredigtstätte St. Johannis ist, zeigt sich über die neuen Prinzipalstücke sehr erfreut: „Die Möblierung unseres Chorraumes ist wunderbar gelungen. Der Raum an sich strahlt mit seiner Größe eine Offenheit aus, die durch die Leichtigkeit des Altars, des Lesepultes und der Kanzel unterstrichen wird. Im Chorraum selbst steht ja kein Kreuz. Stattdessen hat der Altar die Form eines T-Kreuzes, das sich auch im Design von Lesepult und Kanzel wiederfindet. Auch rein praktisch ist es schön, in diesem Ambiente als Pastor zu wirken, nicht zuletzt, weil die Gegenstände eine praktische Höhe haben, oder wie das Lesepult oder die Kanzel in der Höhe ganz einfach verstellbar sind. Hier hat das Künstlerehepaar Zink&Gensichen eine phantastische Arbeit abgeliefert – im Entwurf und in der handwerklichen Ausführung einschließlich der Paramente.“
Friedrich Selter überreichte der Gemeinde dazu auch eine neue Altarbibel. In ihr hat er als eigenhändig als unterzeichnete Widmung ein biblisches Votum vermerkt: „Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.“ Deuteronomium 30, 11-14. Der Vers ist auch der biblische Monatsspruch für den Februar 2018.
Der festliche Gottesdienst, in dem Landessuperintendent Eckhard Gorka die neue Ausstattung in Gebrauch nahm, wurde von der Göttinger Stadtkantorei unter der Leitung von Bernd Eberhardt musikalisch ausgeschmückt. Zur Aufführung kam die Motette „Das ist meine Freude“ von Johann Ludwig Bach (1677-1731). Sie gab dem Gottesdienst das Thema. Die Überschrift des Musikstücks stammt aus dem Psalter. Es ist zugleich der Spruch, mit dem das zur Kirchenjahreszeit gehörige grüne Antependium, die Auflagedecke auf dem Altar, versehen war: „Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott den Herrn, dass ich verkündige all dein Tun.“
Die Kirchengemeinde St. Johannis nahm die neuen Hauptstücke dann bei der Feier des Abendmahls in Benutzung. Zur Hinführung hatte Bernd Eberhardt zwei neue liturgische Gesänge verfasst. Die Vorsitzende des Kirchenvorstands, Renate Just, dankte den zahlreichen an der Renovierung und Neuausstattung Beteiligten für das Engagement. Ihr ganz besonderer Dank galt den beiden Künstlern aus Leipzig, Agnes Gensichen und Markus Zink, die mit ihren Entwürfen den Wettbewerb für die Hauptstücke gewonnen und die Werkstücke in sorgfältigster Arbeit erstellt hatten. Unterstützt worden war die Ausschreibung durch die Hanns-Lilje-Stiftung.
Ein solcher Gottesdienst ist selten. Landessuperintendent Eckhard Gorka weihte zusammen mit Superintendent Friedrich Selter und Pastor Gerhard Schridde in einem festlichen Gottesdienst am Sonntag Estomihi, 11. Februar 2018, die neuen „Prinzipalstücke“ der St. Johanniskirche Göttingen. Der Ausdruck bezeichnet die „vornehmsten“ Einrichtungsstücke einer Kirche, zu ihnen gehören im evangelischen Kirchenbau der Altar als zentraler Punkt des Gottesdienstes und als Ort der Abendmahlsfeier, das Lesepult als Ort der biblischen Texte und die Kanzel als Ort der Auslegung der Bibel in der Predigt. In der Rats- und Marktkirche St. Johannis dienen die neuen Prinzipalstücke im bereits renovierten Altarraum nun dem Gottesdienst der Gemeinde.
Der Superintendent des Kirchenkreises Göttingen, Friedrich Selter, dessen Hauptpredigtstätte St. Johannis ist, zeigt sich über die neuen Prinzipalstücke sehr erfreut: „Die Möblierung unseres Chorraumes ist wunderbar gelungen. Der Raum an sich strahlt mit seiner Größe eine Offenheit aus, die durch die Leichtigkeit des Altars, des Lesepultes und der Kanzel unterstrichen wird. Im Chorraum selbst steht ja kein Kreuz. Stattdessen hat der Altar die Form eines T-Kreuzes, das sich auch im Design von Lesepult und Kanzel wiederfindet. Auch rein praktisch ist es schön, in diesem Ambiente als Pastor zu wirken, nicht zuletzt, weil die Gegenstände eine praktische Höhe haben, oder wie das Lesepult oder die Kanzel in der Höhe ganz einfach verstellbar sind. Hier hat das Künstlerehepaar Zink&Gensichen eine phantastische Arbeit abgeliefert – im Entwurf und in der handwerklichen Ausführung einschließlich der Paramente.“
Friedrich Selter überreichte der Gemeinde dazu auch eine neue Altarbibel. In ihr hat er als eigenhändig als unterzeichnete Widmung ein biblisches Votum vermerkt: „Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.“ Deuteronomium 30, 11-14. Der Vers ist auch der biblische Monatsspruch für den Februar 2018.
Der festliche Gottesdienst, in dem Landessuperintendent Eckhard Gorka die neue Ausstattung in Gebrauch nahm, wurde von der Göttinger Stadtkantorei unter der Leitung von Bernd Eberhardt musikalisch ausgeschmückt. Zur Aufführung kam die Motette „Das ist meine Freude“ von Johann Ludwig Bach (1677-1731). Sie gab dem Gottesdienst das Thema. Die Überschrift des Musikstücks stammt aus dem Psalter. Es ist zugleich der Spruch, mit dem das zur Kirchenjahreszeit gehörige grüne Antependium, die Auflagedecke auf dem Altar, versehen war: „Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott den Herrn, dass ich verkündige all dein Tun.“
Die Kirchengemeinde St. Johannis nahm die neuen Hauptstücke dann bei der Feier des Abendmahls in Benutzung. Zur Hinführung hatte Bernd Eberhardt zwei neue liturgische Gesänge verfasst. Die Vorsitzende des Kirchenvorstands, Renate Just, dankte den zahlreichen an der Renovierung und Neuausstattung Beteiligten für das Engagement. Ihr ganz besonderer Dank galt den beiden Künstlern aus Leipzig, Agnes Gensichen und Markus Zink, die mit ihren Entwürfen den Wettbewerb für die Hauptstücke gewonnen und die Werkstücke in sorgfältigster Arbeit erstellt hatten. Unterstützt worden war die Ausschreibung durch die Hanns-Lilje-Stiftung.