Diakonin Elske Sibberns wurde in das Amt der Kirchenkreisjugendwartin eingeführt
Hildesheim Der berufliche Weg von Elske Sibberns war nicht ohne Umwege. Vom Bürojob in einer Anwaltskanzlei führte er schließlich in die Jugendarbeit bei der evangelischen Kirche. Nun wurde sie durch Mirko Peisert, Superintendent des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt, in der Matthäuskirche in das Amt der Kirchenkreisjugendwartin eingeführt.
Nach ihrem Realschulabschluss sah es zunächst gar nicht danach aus, dass Sibberns berufliche Zukunft in der Kirche liegen würde. Sie wuchs in der Nähe von Cuxhaven auf dem Bauernhof ihrer Eltern auf, lernte, Trecker zu fahren und Kühe zu melken. Nach der Schule entschied sie sich aber für einen klassischen Bürojob: Sie machte eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten. In der Anwaltskanzlei, in der sie damals arbeitete, merkte sie schnell, dass sie sich mehr für die persönlichen Geschichten der Klienten als für die juristischen Details interessierte.
„Ich habe mich immer gefragt, warum diese Straftaten passieren, was diese Menschen bewegt", erklärt sie. Sie entschied sich, ihr Abitur nachzuholen und begann 2010 ihr Studium der Religionspädagogik und Sozialen Arbeit. Nach ihrem Anerkennungsjahr als Diakonin im Kirchenkreis Ronnenberg arbeitete sie drei Jahre lang in Gronau für den Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld. Seit einem halben Jahr ist sie nun für die Geschäftsführung des Kirchenkreisjugenddienstes Hildesheim-Sarstedt zuständig.
Ihr Vorgänger Dietrich Waltemate war 33 Jahre Jugenddiakon und habe „den Kirchenkreisjugenddienst mit großem Engagement und Herzen geleitet", erinnerte Superintendent Peisert beim Gottesdienst. Doch Elske Sibberns habe in ihrem Amt bereits überzeugen können. „Es sind neue Wege eingeschlagen, Sie haben vorsichtig und klug neu strukturiert."
In Zukunft möchte die junge Diakonin Jugendliche mehr beteiligen und ihnen Platz in den Gremien geben. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit den Schulen gestärkt, und sozial schwache Kinder und Jugendliche mehr in den Fokus gerückt werden. Den beliebten Mitmachzirkus führt sie unter dem Namen "Zirkus vor der Stadt" weiter. Auch neue Projekte sind schon auf den Weg gebracht. Am Reformationstag wird es beispielsweise zum ersten Mal einen Escape-Room zum Thema Martin Luther in der Martin-Luther-Gemeinde geben.
Die Zeit für neue Ideen und Projekte findet Sibberns zwischen reichlich Verwaltungs- und Gremienarbeit, die mit dem Amt der Kirchenkreisjugendwartin einhergehen. Die Erfahrung aus ihrer ersten Ausbildung kommt ihr nun auch in ihrem neuen Amt zu Gute. „Dass wir mit Ihnen auch noch eine kundige Rechtsexpertin haben, das ist sicher eine große Hilfe auch im Kreisjugenddienst", betonte auch Superintendent Peisert.
Trotzdem stehen die Menschen für Elske Sibberns in ihrer Arbeit weiterhin im Vordergrund. „Ich möchte, dass Menschen die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen und dass sie jemanden haben, der sie bei der Beantwortung dieser Fragen begleitet." Superintendent Mirko Peisert freut sich, dass Elske Sibberns dieses Anliegen nun mit in den Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt gebracht hat: „Sie ist nicht nur auf gutem Wege unterwegs. Sie ist genau die Richtige für uns." Julia Dittrich
Hildesheim Der berufliche Weg von Elske Sibberns war nicht ohne Umwege. Vom Bürojob in einer Anwaltskanzlei führte er schließlich in die Jugendarbeit bei der evangelischen Kirche. Nun wurde sie durch Mirko Peisert, Superintendent des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt, in der Matthäuskirche in das Amt der Kirchenkreisjugendwartin eingeführt.
Nach ihrem Realschulabschluss sah es zunächst gar nicht danach aus, dass Sibberns berufliche Zukunft in der Kirche liegen würde. Sie wuchs in der Nähe von Cuxhaven auf dem Bauernhof ihrer Eltern auf, lernte, Trecker zu fahren und Kühe zu melken. Nach der Schule entschied sie sich aber für einen klassischen Bürojob: Sie machte eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten. In der Anwaltskanzlei, in der sie damals arbeitete, merkte sie schnell, dass sie sich mehr für die persönlichen Geschichten der Klienten als für die juristischen Details interessierte.
„Ich habe mich immer gefragt, warum diese Straftaten passieren, was diese Menschen bewegt", erklärt sie. Sie entschied sich, ihr Abitur nachzuholen und begann 2010 ihr Studium der Religionspädagogik und Sozialen Arbeit. Nach ihrem Anerkennungsjahr als Diakonin im Kirchenkreis Ronnenberg arbeitete sie drei Jahre lang in Gronau für den Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld. Seit einem halben Jahr ist sie nun für die Geschäftsführung des Kirchenkreisjugenddienstes Hildesheim-Sarstedt zuständig.
Ihr Vorgänger Dietrich Waltemate war 33 Jahre Jugenddiakon und habe „den Kirchenkreisjugenddienst mit großem Engagement und Herzen geleitet", erinnerte Superintendent Peisert beim Gottesdienst. Doch Elske Sibberns habe in ihrem Amt bereits überzeugen können. „Es sind neue Wege eingeschlagen, Sie haben vorsichtig und klug neu strukturiert."
In Zukunft möchte die junge Diakonin Jugendliche mehr beteiligen und ihnen Platz in den Gremien geben. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit den Schulen gestärkt, und sozial schwache Kinder und Jugendliche mehr in den Fokus gerückt werden. Den beliebten Mitmachzirkus führt sie unter dem Namen "Zirkus vor der Stadt" weiter. Auch neue Projekte sind schon auf den Weg gebracht. Am Reformationstag wird es beispielsweise zum ersten Mal einen Escape-Room zum Thema Martin Luther in der Martin-Luther-Gemeinde geben.
Die Zeit für neue Ideen und Projekte findet Sibberns zwischen reichlich Verwaltungs- und Gremienarbeit, die mit dem Amt der Kirchenkreisjugendwartin einhergehen. Die Erfahrung aus ihrer ersten Ausbildung kommt ihr nun auch in ihrem neuen Amt zu Gute. „Dass wir mit Ihnen auch noch eine kundige Rechtsexpertin haben, das ist sicher eine große Hilfe auch im Kreisjugenddienst", betonte auch Superintendent Peisert.
Trotzdem stehen die Menschen für Elske Sibberns in ihrer Arbeit weiterhin im Vordergrund. „Ich möchte, dass Menschen die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen und dass sie jemanden haben, der sie bei der Beantwortung dieser Fragen begleitet." Superintendent Mirko Peisert freut sich, dass Elske Sibberns dieses Anliegen nun mit in den Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt gebracht hat: „Sie ist nicht nur auf gutem Wege unterwegs. Sie ist genau die Richtige für uns." Julia Dittrich