Sprengel Hildesheim-Göttingen vergab Stipendien an den kirchenmusikalischen Nachwuchs
Hildesheim. Die Orgel ist kein gewöhnliches Instrument. Sie ist groß und kann nicht transportiert werden. Um die Fähigkeiten des Orgelspiels zu erlernen, um Hände und Füße an den Tasten und Pedalen zu trainieren, müssen die Nachwuchsorganisten also zum Instrument kommen. Damit erfordert die Orgel schon was Unterricht und Übungsstunden angeht mehr Planungsaufwand als andere Instrumente. Auch müssen Talent, Begeisterung und Ausdauer zusammenkommen, damit das eindrucksvolle Zusammenspiel hunderter Orgelpfeifen gut klingen und die Begleitung von Kirchenliedern und Liturgie im Gottesdienst gelingen kann. Einen Anreiz, sich auf die Ausbildung zur Organistin einzulassen, gibt der Sprengel Hildesheim-Göttingen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers mit dem Kirchenmusikstipendium. Dieses wird jährlich im Herbst vergeben und fördert junge Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in ihrer Ausbildung. Mit der finanziellen Unterstützung durch das Stipendium können Noten angeschafft oder Übungsstunden finanziert werden.
Dass der Orgelnachwuchs in Südhannover fleißig an Tasten und Pedalen der Orgel ist, wurde bei der festlichen Überreichung der Kirchenmusikstipendien in der Hildesheimer Michaeliskirche deutlich. Katharina Henking als Stellvertreterin des Landessuperintendenten begrüßte vier junge Musikerinnen und Musiker zur Auszeichnung. „Wir haben so viele wunderschöne Orgeln bei uns auf dem Land und es ist großartig, dass sie diese mit so viel Talent spielen“, so die Alfelder Superintendentin. Bevor sie die Stipendienurkunden überreichte, verriet die leitende Theologin dem Nachwuchs noch, dass sie selbst ihr Studium in Göttingen durch Chorleitungen und Orgeldienste finanziert habe.
Mit kurzen Orgelstücken stellten sich dann die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger vor. Dabei brillierte Fanny Sommerfeld, die die Tokkata aus der berühmten Orgelsinfonie des französischen Komponisten Charles-Marie Widor souverän zu Gehör brachte. „Ich habe meine Freunde einfach mitgenommen, wenn ich Orgel spiele und die waren auch begeistert. Da verdreht keiner mehr die Augen über Orgelmusik“, so die gerade 15Jährige. Das Können und die Virtuosität der Hildesheimer Schülerin fördert auch die Heinrich Dammann Stiftung mit einem Stipendium. Dr. Hartmut Reichardt, stellvertretender Vorsitzender der Dammann Stiftung, gratulierte der talentierten jungen Frau. Er freue sich sehr, dass die Heinrich Dammann Stiftung mit dieser Förderung nun auch einen musikalischen Schwerpunkt setzen könne, so Reichardt.
Über das Kirchenmusikstipendium können sich Nachwuchskirchenmusiker aus dem gesamten Bereich des Sprengels Hildesheim-Göttingen freuen, von Rosdorf bis Hildesheim. Ausgezeichnet wurden Frau Kazumi Hayashi, die aus Japan stammt und in Hildesheim lebt, und Chiara Maria Schwetje aus Göttingen mit je 400 Euro. Je 100 Euro Förderung erhalten Sofia Bergmann aus Bad Sachsa, Rebekka Brudermann aus Göttingen, Jonathan Enk aus Kalefeld, Marvin Flügel aus Rosdorf, Fanny Sommerfeld aus Hildesheim und Ute Welzel aus Friedland. Helge Meyn-Hellberg
Fotos:
Preisträgerinnen des Kirchenmusikstipendiums 2016: Ute Welzel, Fanny Sommerfeld, Marvin Flügel, Kazumi Hayashi (v.l.)
Fanny Sommerfeld, ausgezeichnet mit einem Stipendium der Heinrich Dammann Stiftung
Hildesheim. Die Orgel ist kein gewöhnliches Instrument. Sie ist groß und kann nicht transportiert werden. Um die Fähigkeiten des Orgelspiels zu erlernen, um Hände und Füße an den Tasten und Pedalen zu trainieren, müssen die Nachwuchsorganisten also zum Instrument kommen. Damit erfordert die Orgel schon was Unterricht und Übungsstunden angeht mehr Planungsaufwand als andere Instrumente. Auch müssen Talent, Begeisterung und Ausdauer zusammenkommen, damit das eindrucksvolle Zusammenspiel hunderter Orgelpfeifen gut klingen und die Begleitung von Kirchenliedern und Liturgie im Gottesdienst gelingen kann. Einen Anreiz, sich auf die Ausbildung zur Organistin einzulassen, gibt der Sprengel Hildesheim-Göttingen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers mit dem Kirchenmusikstipendium. Dieses wird jährlich im Herbst vergeben und fördert junge Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in ihrer Ausbildung. Mit der finanziellen Unterstützung durch das Stipendium können Noten angeschafft oder Übungsstunden finanziert werden.
Dass der Orgelnachwuchs in Südhannover fleißig an Tasten und Pedalen der Orgel ist, wurde bei der festlichen Überreichung der Kirchenmusikstipendien in der Hildesheimer Michaeliskirche deutlich. Katharina Henking als Stellvertreterin des Landessuperintendenten begrüßte vier junge Musikerinnen und Musiker zur Auszeichnung. „Wir haben so viele wunderschöne Orgeln bei uns auf dem Land und es ist großartig, dass sie diese mit so viel Talent spielen“, so die Alfelder Superintendentin. Bevor sie die Stipendienurkunden überreichte, verriet die leitende Theologin dem Nachwuchs noch, dass sie selbst ihr Studium in Göttingen durch Chorleitungen und Orgeldienste finanziert habe.
Mit kurzen Orgelstücken stellten sich dann die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger vor. Dabei brillierte Fanny Sommerfeld, die die Tokkata aus der berühmten Orgelsinfonie des französischen Komponisten Charles-Marie Widor souverän zu Gehör brachte. „Ich habe meine Freunde einfach mitgenommen, wenn ich Orgel spiele und die waren auch begeistert. Da verdreht keiner mehr die Augen über Orgelmusik“, so die gerade 15Jährige. Das Können und die Virtuosität der Hildesheimer Schülerin fördert auch die Heinrich Dammann Stiftung mit einem Stipendium. Dr. Hartmut Reichardt, stellvertretender Vorsitzender der Dammann Stiftung, gratulierte der talentierten jungen Frau. Er freue sich sehr, dass die Heinrich Dammann Stiftung mit dieser Förderung nun auch einen musikalischen Schwerpunkt setzen könne, so Reichardt.
Über das Kirchenmusikstipendium können sich Nachwuchskirchenmusiker aus dem gesamten Bereich des Sprengels Hildesheim-Göttingen freuen, von Rosdorf bis Hildesheim. Ausgezeichnet wurden Frau Kazumi Hayashi, die aus Japan stammt und in Hildesheim lebt, und Chiara Maria Schwetje aus Göttingen mit je 400 Euro. Je 100 Euro Förderung erhalten Sofia Bergmann aus Bad Sachsa, Rebekka Brudermann aus Göttingen, Jonathan Enk aus Kalefeld, Marvin Flügel aus Rosdorf, Fanny Sommerfeld aus Hildesheim und Ute Welzel aus Friedland. Helge Meyn-Hellberg
Fotos:
Preisträgerinnen des Kirchenmusikstipendiums 2016: Ute Welzel, Fanny Sommerfeld, Marvin Flügel, Kazumi Hayashi (v.l.)
Fanny Sommerfeld, ausgezeichnet mit einem Stipendium der Heinrich Dammann Stiftung