Stürmische Klänge mit dem Ensemble der Landesposaunenwarte in Lamspringe
Lamspringe. „Noordwind“ nennt sich ein professionelles Bläserensemble, das in der Klosterkirche Lampringe mit Erfolg gastierte. Das Besondere: alle Spieler sind in den verschiedenen Regionen der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers als hauptamtliche Landesposaunenwarte tätig. Dort kümmern sie sich in vielfältiger Weise um die lokalen Bläserchöre, denen sie mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Da gibt es viel zu tun. Denn in der Landeskirche spielen 13.000 ehrenamtliche Bläserinnen und Bläser in 670 Chören. Dazu gehört der Posaunenchor aus Lamspringe, und der feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Seit der Gründung im Jahre 1958 bereichern die Posaunen verlässlich das Gemeindeleben. Und das bis auf den heutigen Tag.
Für Dirigent Hans-Werner Grobecker war deswegen klar, dass es dazu ein besonderes Geburtstagsgeschenk für seine treuen Bläser geben müsste. Das Ensemble Noordwind kamen gern in und erfreute das Publikum mit einem ausgefallenen Programm. Auch die Chefin des Posaunenwerks, Landespastorin Marianne Gorka war dabei. Sie führte mit kurzen Worten zur Musik und den jeweiligen Komponisten kenntnisreich durchs Programm.
Mit einigen lyrischen Texten setzte Marianne Gorka außerdem sensible literarische Akzente. Thema des Abends: „As de Noordwind weiht“. In der Tat ging es in fast allen Stücken um Wind und Wellen. Da sauste und brauste es in Manuel Geras gerade fertig komponierter Windsuite als Gegenwind, Rückenwind und sogar als Geist. Da ging die Sonne über schwedischen Schären auf mit Melodien der schwedischen Komponisten Per Harling und Age Nielsen. Und dass Inseln auch klingen können, erlebte man in der Musik von Traugott Fünfgeld. Er nennt die vier Sätze seiner 9. Suite „Helgoland“, „Föhr“, „Fehmarn“ und „Rügen“. So konnten vor dem geistigen Auge bunte Inselbilder wachsen - allein durch die malerische Musik.
Dass die Kirchenbläser auch grooven können, zeigten sie in dem Titel „Rise and shine“ von Christian Sprenger. Bei „Swing that song“ von Ingo Lui ging dann richtig die Post ab mit frechem Schwung und zickigem Blechsound. So erspielten sich die landeskirchlichen Blechblas-Spezialisten mit guter Intonation, sicherem Ansatz und gelungenem Ensemblespiel die Herzen des Publikums. Dessen Beifall endete erst nach einer Zugabe mit der wohlklingenden Version des Abendliedes „Der Mond ist aufgegangen“. Klarer Fall: Diese sieben Musiker haben richtig viel Ahnung von Tuten und Blasen.
Lamspringe. „Noordwind“ nennt sich ein professionelles Bläserensemble, das in der Klosterkirche Lampringe mit Erfolg gastierte. Das Besondere: alle Spieler sind in den verschiedenen Regionen der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers als hauptamtliche Landesposaunenwarte tätig. Dort kümmern sie sich in vielfältiger Weise um die lokalen Bläserchöre, denen sie mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Da gibt es viel zu tun. Denn in der Landeskirche spielen 13.000 ehrenamtliche Bläserinnen und Bläser in 670 Chören. Dazu gehört der Posaunenchor aus Lamspringe, und der feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Seit der Gründung im Jahre 1958 bereichern die Posaunen verlässlich das Gemeindeleben. Und das bis auf den heutigen Tag.
Für Dirigent Hans-Werner Grobecker war deswegen klar, dass es dazu ein besonderes Geburtstagsgeschenk für seine treuen Bläser geben müsste. Das Ensemble Noordwind kamen gern in und erfreute das Publikum mit einem ausgefallenen Programm. Auch die Chefin des Posaunenwerks, Landespastorin Marianne Gorka war dabei. Sie führte mit kurzen Worten zur Musik und den jeweiligen Komponisten kenntnisreich durchs Programm.
Mit einigen lyrischen Texten setzte Marianne Gorka außerdem sensible literarische Akzente. Thema des Abends: „As de Noordwind weiht“. In der Tat ging es in fast allen Stücken um Wind und Wellen. Da sauste und brauste es in Manuel Geras gerade fertig komponierter Windsuite als Gegenwind, Rückenwind und sogar als Geist. Da ging die Sonne über schwedischen Schären auf mit Melodien der schwedischen Komponisten Per Harling und Age Nielsen. Und dass Inseln auch klingen können, erlebte man in der Musik von Traugott Fünfgeld. Er nennt die vier Sätze seiner 9. Suite „Helgoland“, „Föhr“, „Fehmarn“ und „Rügen“. So konnten vor dem geistigen Auge bunte Inselbilder wachsen - allein durch die malerische Musik.
Dass die Kirchenbläser auch grooven können, zeigten sie in dem Titel „Rise and shine“ von Christian Sprenger. Bei „Swing that song“ von Ingo Lui ging dann richtig die Post ab mit frechem Schwung und zickigem Blechsound. So erspielten sich die landeskirchlichen Blechblas-Spezialisten mit guter Intonation, sicherem Ansatz und gelungenem Ensemblespiel die Herzen des Publikums. Dessen Beifall endete erst nach einer Zugabe mit der wohlklingenden Version des Abendliedes „Der Mond ist aufgegangen“. Klarer Fall: Diese sieben Musiker haben richtig viel Ahnung von Tuten und Blasen.