Bugenhagen-Hochschule legt Programm mit 80 Angeboten auf
Hildesheim. Zur Nachahmung empfohlen: Die Bugenhagen-Hochschule in Hildesheim ist vom Zukunftsforum Niedersachsen in den diesjährigen Abschlussbericht aufgenommen worden, der beim Dritten Demografiekongress in Hannover Vertretern der Kommunen ans Herz gelegt wurde. Die Landesregierung hatte das Zukunftsforum initiiert, um Lösungen für die Folgen des demografischen Wandels im ländlichen Raum zu suchen. Über die Bugenhagen-Hochschule heißt es: „Dieses Konzept antwortet auf die Herausforderungen des Rückganges ortsnaher Bildungsangebote durch Mobilität und Flexibilität“. Es solle bekannt gemacht und wenn möglich auf andere Städte übertragen werden.
Die Bugenhagen-Hochschule, vormals von einem Arbeitskreis geleitet, läuft seit dem vergangenen Jahr als Projekt der Evangelischen Familienbildungsstätte, finanziert vom Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt. Projektleiterin Magdalene Martensen freut sich über die überregionale Anerkennung. Es sei ja tatsächlich vorteilhaft für viele Gruppen und Kreise, dass sie für ihre Treffen interessante und anregende Themen für wenig Geld bei der Bugenhagen-Hochschule buchen könnten.
28 Referenten und Referentinnen wirken am neuen Programm der Bugenhagen-Hochschule mit. Viele sind schon lange dabei, sind bekannt und beliebt und werden immer wieder angefragt. Angeboten werden Themen quer durch unterschiedlichste Bereiche: von Literatur und Musik, der Vorstellung bekannter Persönlichkeiten, von Heimat- bis zur Religionsgeschichte oder allgemeinen Lebensfragen. Die Vortragenden wählen sich ihre Themen selbst aus, ganz nach beruflicher Erfahrung oder persönlicher Vorliebe. Das heißt, dass alle mit fundiertem Wissen und echter Begeisterung dabei sind, und sich nach ihrem Referat sehr gern auf Gespräche einlassen.
Da das Jubiläumsjahr der Reformation bevorsteht, hat Magdalene Martensen für das aktuelle Programm speziell um Beiträge zum Thema Reformation gebeten. So wurden neue Referenten hinzugewonnen; die Abteilung Reformation weist allein acht Angebote auf. Insgesamt können Gruppen und Kreise für ihre Treffen aus 80 Angeboten wählen. Angesprochen sind dabei nicht nur kirchliche Einrichtungen aus der Stadt und Region rund um Hildesheim, sondern ausdrücklich auch nichtkirchliche Organisationen.
Die ReferentInnen der Bugenhagen-Hochschule sind größtenteils im Ruhestand, und auch das Publikum sei überwiegend im Seniorenalter, sagt Magdalene Martensen. Doch im neuen Programm gebe es auch einige Themen mit aktuellem politischen Bezug, die für Konfirmanden- oder andere Jugendgruppen interessant sein könnten: Pastor Gerjet Harms spricht über „Islam – Gefahr oder Bereicherung“, „Schon Jesus war ein Flüchtling“ oder „ Das Heilige Land – ein Pulverfass“ und „Armenien – das erste christliche Land“. Es sei doch sehr viel besser, in der Gemeinde und Gemeinschaft über aktuelle Fragen zu diskutieren, anstatt allein vor dem Fernseher damit konfrontiert zu werden, meint Magdalene Martensen.
Das Titelblatt des Programmheftes zeigt ein Bild, das zwischen 1941 und 1944 in der Künstlerwerkstatt eines Gefangenenlagers in Altengrabow entstand. Die dort geschaffenen Arbeiten und ihre Künstler sind Thema eines Lichtbildervortrags von Günter Klimmt. Weniger ernst geht es bei der „Musikalischen Zeitreise“ mit Bänkelsänger Helmut Beelte zu. Und „Hat Jesus eigentlich gelacht?“ fragt denn auch Oberkirchenrat Helmut Aßmann in seinem Referat über „Glaube und Humor“.
Mehr Informationen gibt es auf www.bugenhagen-hochschule.de . Anfragen sind zu richten an Elke Sieling, Tel: 05121/131090 oder E-Mail familie.hildesheim@evlka.de . Wiebke Barth
Hildesheim. Zur Nachahmung empfohlen: Die Bugenhagen-Hochschule in Hildesheim ist vom Zukunftsforum Niedersachsen in den diesjährigen Abschlussbericht aufgenommen worden, der beim Dritten Demografiekongress in Hannover Vertretern der Kommunen ans Herz gelegt wurde. Die Landesregierung hatte das Zukunftsforum initiiert, um Lösungen für die Folgen des demografischen Wandels im ländlichen Raum zu suchen. Über die Bugenhagen-Hochschule heißt es: „Dieses Konzept antwortet auf die Herausforderungen des Rückganges ortsnaher Bildungsangebote durch Mobilität und Flexibilität“. Es solle bekannt gemacht und wenn möglich auf andere Städte übertragen werden.
Die Bugenhagen-Hochschule, vormals von einem Arbeitskreis geleitet, läuft seit dem vergangenen Jahr als Projekt der Evangelischen Familienbildungsstätte, finanziert vom Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt. Projektleiterin Magdalene Martensen freut sich über die überregionale Anerkennung. Es sei ja tatsächlich vorteilhaft für viele Gruppen und Kreise, dass sie für ihre Treffen interessante und anregende Themen für wenig Geld bei der Bugenhagen-Hochschule buchen könnten.
28 Referenten und Referentinnen wirken am neuen Programm der Bugenhagen-Hochschule mit. Viele sind schon lange dabei, sind bekannt und beliebt und werden immer wieder angefragt. Angeboten werden Themen quer durch unterschiedlichste Bereiche: von Literatur und Musik, der Vorstellung bekannter Persönlichkeiten, von Heimat- bis zur Religionsgeschichte oder allgemeinen Lebensfragen. Die Vortragenden wählen sich ihre Themen selbst aus, ganz nach beruflicher Erfahrung oder persönlicher Vorliebe. Das heißt, dass alle mit fundiertem Wissen und echter Begeisterung dabei sind, und sich nach ihrem Referat sehr gern auf Gespräche einlassen.
Da das Jubiläumsjahr der Reformation bevorsteht, hat Magdalene Martensen für das aktuelle Programm speziell um Beiträge zum Thema Reformation gebeten. So wurden neue Referenten hinzugewonnen; die Abteilung Reformation weist allein acht Angebote auf. Insgesamt können Gruppen und Kreise für ihre Treffen aus 80 Angeboten wählen. Angesprochen sind dabei nicht nur kirchliche Einrichtungen aus der Stadt und Region rund um Hildesheim, sondern ausdrücklich auch nichtkirchliche Organisationen.
Die ReferentInnen der Bugenhagen-Hochschule sind größtenteils im Ruhestand, und auch das Publikum sei überwiegend im Seniorenalter, sagt Magdalene Martensen. Doch im neuen Programm gebe es auch einige Themen mit aktuellem politischen Bezug, die für Konfirmanden- oder andere Jugendgruppen interessant sein könnten: Pastor Gerjet Harms spricht über „Islam – Gefahr oder Bereicherung“, „Schon Jesus war ein Flüchtling“ oder „ Das Heilige Land – ein Pulverfass“ und „Armenien – das erste christliche Land“. Es sei doch sehr viel besser, in der Gemeinde und Gemeinschaft über aktuelle Fragen zu diskutieren, anstatt allein vor dem Fernseher damit konfrontiert zu werden, meint Magdalene Martensen.
Das Titelblatt des Programmheftes zeigt ein Bild, das zwischen 1941 und 1944 in der Künstlerwerkstatt eines Gefangenenlagers in Altengrabow entstand. Die dort geschaffenen Arbeiten und ihre Künstler sind Thema eines Lichtbildervortrags von Günter Klimmt. Weniger ernst geht es bei der „Musikalischen Zeitreise“ mit Bänkelsänger Helmut Beelte zu. Und „Hat Jesus eigentlich gelacht?“ fragt denn auch Oberkirchenrat Helmut Aßmann in seinem Referat über „Glaube und Humor“.
Mehr Informationen gibt es auf www.bugenhagen-hochschule.de . Anfragen sind zu richten an Elke Sieling, Tel: 05121/131090 oder E-Mail familie.hildesheim@evlka.de . Wiebke Barth