Mit dem Eintritt von Michelle Langer als Sozialberaterin beim Diakonischen Werk in Elze endet ein personeller Engpass
Elze. Sozialpädagogin Michelle Langer ist ab sofort für die Sozialberatung des Diakonischen Werkes in Elze zuständig. Superintendent Christian Castel ist froh darüber, dass die Vakanz an dieser Stelle ein Ende hat. Über Monate hinweg konnten aufgrund der Erkrankung einer Mitarbeiterin die gewohnten Beratungszeiten nicht immer angeboten werden. „Jetzt ist die Tür wieder offen“, versichert Christian Castel.
Michelle Langer ist mit einer halben Stelle für die allgemeine Sozialberatung zuständig. Montags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr ist sie in der offenen Sprechstunde für alle da, die Hilfe brauchen - unabhängig von der Religionszugehörigkeit, wie Langer betont. Darüber hinaus können zusätzliche Gesprächstermine telefonisch vereinbart werden.
Die 35-Jährige hat berufliche Erfahrung als Sozialberaterin, sozialpsychiatrische Beraterin und Kunsttherapeutin in der Wahrendorffschen Klinik gesammelt und war dann als Wohnbereichsleiterin für die Diakonie Himmelsthür für ein inklusives Wohnprojekt in Hannover zuständig. Zuletzt vor dem Einstieg in Elze war Michelle Langer in Elternzeit. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Rheden.
In der Sozialberatung sieht sie sich als erste Ansprechpartnerin für vielfältige Probleme. Manchmal reiche Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen oder Beantworten von Behördenpost. Häufig stecke hinter scheinbaren Kleinigkeiten aber tiefergehender Hilfebedarf, meint Michelle Langer. Sie versuche diesem auf den Grund zu gehen, unterstütze die Menschen mit Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn nötig, vermittle sie die Hilfesuchenden an andere Stellen wie die Schuldner- oder Familienberatung der Diakonie weiter, um komplexere Fragen anzugehen. Manches Mal reiche schon ein Anruf von Seiten der Beratungsstelle aus, um Steine aus dem Weg zu räumen, wo ihre Klienten beispielsweise aufgrund von sprachlichen Verständigungsproblemen gescheitert waren.
Oft baue sich eine scheinbar verzweifelte Situation über lange Zeit auf, ehe die Menschen die Beratungsstelle aufsuchten, weiß Superintendent Castel. Am Ende drohe womöglich die Zwangsräumung oder der Strom solle abgestellt werden. „Dann merken die Leute, jetzt brauche ich Hilfe.“ Die sollen sie in Elze am Kirchplatz 2, neben der Peter-und-Paul-Kirche, jetzt wieder regelmäßig finden.
Neben der allgemeinen Sozialberatung finden dort zur offenen Sprechzeit und nach Terminvereinbarung auch Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie Familien-Kurberatung statt. Unter dem gleichen Dach bieten außerdem die Ökumenische Suchthilfe Hildesheim-Sarstedt, der Sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises Hildesheim und der Verein Wildrose, Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt, Sprechzeiten an. Die Beratungsstelle ist zu erreichen unter Tel.: 05068 / 5568 oder DW.Elze@evlka.de. Wiebke Barth
Elze. Sozialpädagogin Michelle Langer ist ab sofort für die Sozialberatung des Diakonischen Werkes in Elze zuständig. Superintendent Christian Castel ist froh darüber, dass die Vakanz an dieser Stelle ein Ende hat. Über Monate hinweg konnten aufgrund der Erkrankung einer Mitarbeiterin die gewohnten Beratungszeiten nicht immer angeboten werden. „Jetzt ist die Tür wieder offen“, versichert Christian Castel.
Michelle Langer ist mit einer halben Stelle für die allgemeine Sozialberatung zuständig. Montags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr ist sie in der offenen Sprechstunde für alle da, die Hilfe brauchen - unabhängig von der Religionszugehörigkeit, wie Langer betont. Darüber hinaus können zusätzliche Gesprächstermine telefonisch vereinbart werden.
Die 35-Jährige hat berufliche Erfahrung als Sozialberaterin, sozialpsychiatrische Beraterin und Kunsttherapeutin in der Wahrendorffschen Klinik gesammelt und war dann als Wohnbereichsleiterin für die Diakonie Himmelsthür für ein inklusives Wohnprojekt in Hannover zuständig. Zuletzt vor dem Einstieg in Elze war Michelle Langer in Elternzeit. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Rheden.
In der Sozialberatung sieht sie sich als erste Ansprechpartnerin für vielfältige Probleme. Manchmal reiche Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen oder Beantworten von Behördenpost. Häufig stecke hinter scheinbaren Kleinigkeiten aber tiefergehender Hilfebedarf, meint Michelle Langer. Sie versuche diesem auf den Grund zu gehen, unterstütze die Menschen mit Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn nötig, vermittle sie die Hilfesuchenden an andere Stellen wie die Schuldner- oder Familienberatung der Diakonie weiter, um komplexere Fragen anzugehen. Manches Mal reiche schon ein Anruf von Seiten der Beratungsstelle aus, um Steine aus dem Weg zu räumen, wo ihre Klienten beispielsweise aufgrund von sprachlichen Verständigungsproblemen gescheitert waren.
Oft baue sich eine scheinbar verzweifelte Situation über lange Zeit auf, ehe die Menschen die Beratungsstelle aufsuchten, weiß Superintendent Castel. Am Ende drohe womöglich die Zwangsräumung oder der Strom solle abgestellt werden. „Dann merken die Leute, jetzt brauche ich Hilfe.“ Die sollen sie in Elze am Kirchplatz 2, neben der Peter-und-Paul-Kirche, jetzt wieder regelmäßig finden.
Neben der allgemeinen Sozialberatung finden dort zur offenen Sprechzeit und nach Terminvereinbarung auch Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie Familien-Kurberatung statt. Unter dem gleichen Dach bieten außerdem die Ökumenische Suchthilfe Hildesheim-Sarstedt, der Sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises Hildesheim und der Verein Wildrose, Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt, Sprechzeiten an. Die Beratungsstelle ist zu erreichen unter Tel.: 05068 / 5568 oder DW.Elze@evlka.de. Wiebke Barth