Open-Air-Gottesdienst für alle Gemeinden des Kirchenkreises Hildesheimer Land-Alfeld am Pfingstsonntag in Elze
Landkreise Hildesheim und Hameln-Pyrmont. „Ich verspreche Ihnen, dieses Lied wird Ihnen in den nächsten Tagen nicht mehr aus dem Kopf gehen“, sagt Kantorin Christina Kothen mit einem verschmitzten Lächeln. Gerade hat der „Klerichor“ - rund 30 PastorInnen und DiakonInnen aus dem Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld – erfolgreich seine erste Probe absolviert. Mit sauberstem, vierstimmigem Gesang. Am Pfingstsonntag wird das ungewöhnliche Ensemble bei einem ebenso ungewöhnlichen Anlass seinen Debütauftritt haben: Auf dem Elzer Rolandplatz feiern Gemeinden aus allen Teilen des riesigen Kirchenkreises zwischen Ith und Börde einen Open-Air-Gottesdienst. Es ist der Auftakt zu einem Veranstaltungsreigen, den der Kirchenkreis zum 500-jährigen Reformationsjubiläum aus der Taufe hebt.
„Für mich ist das schon ein historischer Moment“, sagt Elzes Superintendent Christian Castel. „Das ist das erste Mal, dass die Gemeinden aus dem ganzen Kirchenkreis so zusammenkommen.“ Katharina Henking, Superintendentin in Alfeld ergänzt: „Überall sonst bleiben an diesem Tag die Kirchentüren zu, weil wir in Elze gemeinsam feiern wollen. Ich finde, das ist eine tolles Signal und ein besonderes Geschenk.“
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der am 4. Juni um 10.30 Uhr auf dem Rolandsplatz beginnt, stehen zwei alte-Kirchentüren aus Brunkensen. Eine örtliche Tischlerei hat sie aufgearbeitet und neu lackiert. Beim Gottesdienst werden nun – ganz im Geiste Luthers – neue Thesen an die Eichentüren angeschlagen. „Meine Kirche bricht auf, wenn...“ lautet die Ausgangsformel. Die Gemeinden haben sich in den zurückliegenden Monaten Gedanken gemacht, wie der Satz fortgesetzt werden soll. Das SuperintendentInnen-Duo wird die Ergebnisse in einer Dialogpredigt aufgreifen.
„Auch musikalisch wird der Gottesdienst sehr reizvoll werden“, kündigt Christian Castel an. BläserInnen aus dem ganzen Kirchenkreis tragen unter der Leitung von Kantor Christoph Pannek zur Gestaltung bei. Die Alfelder Kirchenkreiskantorei unter der Leitung von Kantorin Christina Kothen ist mit von der Partie, obendrein eine Band mit Andreas Hülsemann, dem Leiter des Netwerks für Popularmusik in der Landeskirche, und anderen erfahrenen Popmusikern.
Und dann ist da eben noch der Klerichor. PastorInnen und DiakonInnen aus allen Teilen des Kirchenkreis wirken darin mit. „Das hat es meines Wissens in der Landeskirche noch nicht gegeben, jedenfalls nicht in dieser Form“, freut sich Christian Castel.
Für Katharina Henking ist der Geistlichen-Chor ein schönes Bild für das kirchliche Miteinander in dem Kirchenkreis, der zu den größten in der Landeskirche gehört. „Wir sind viele Stimmen in der Fläche“, sagt die Superintendentin, „und wenn wir zusammenkommen, ist es ein gemeinsamer schöner Klang.“
Der Elzer Gottesdienst ist Startschuss für die Veranstaltungen des Kirchenkreises zum Reformationsjubiläum. Gleich am 11. Juni geht es im Alfelder Fagus-Werk mit „Chöre auf dem Königsweg“ weiter, am 18. Juni ist in der Bisperoder Kirche das Musikprojekt „Unser Luther“ zu erleben. Aktionen für Kinder und Jugendliche folgen, außerdem die dritte Taufengelwanderung und zum Abschluss, am 31. Oktober, das Alfelder Reformationsfest mit dem Titel „Katharina bittet zu Tisch“. Eine vollständige Übersicht über alle Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum gibt es auf der Homepage www.kirche-hiland-alfeld.de Ralf Neite
Bild:
Kantorin Christina Kothen bei der ersten Probe mit dem Klerichor.
Landkreise Hildesheim und Hameln-Pyrmont. „Ich verspreche Ihnen, dieses Lied wird Ihnen in den nächsten Tagen nicht mehr aus dem Kopf gehen“, sagt Kantorin Christina Kothen mit einem verschmitzten Lächeln. Gerade hat der „Klerichor“ - rund 30 PastorInnen und DiakonInnen aus dem Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld – erfolgreich seine erste Probe absolviert. Mit sauberstem, vierstimmigem Gesang. Am Pfingstsonntag wird das ungewöhnliche Ensemble bei einem ebenso ungewöhnlichen Anlass seinen Debütauftritt haben: Auf dem Elzer Rolandplatz feiern Gemeinden aus allen Teilen des riesigen Kirchenkreises zwischen Ith und Börde einen Open-Air-Gottesdienst. Es ist der Auftakt zu einem Veranstaltungsreigen, den der Kirchenkreis zum 500-jährigen Reformationsjubiläum aus der Taufe hebt.
„Für mich ist das schon ein historischer Moment“, sagt Elzes Superintendent Christian Castel. „Das ist das erste Mal, dass die Gemeinden aus dem ganzen Kirchenkreis so zusammenkommen.“ Katharina Henking, Superintendentin in Alfeld ergänzt: „Überall sonst bleiben an diesem Tag die Kirchentüren zu, weil wir in Elze gemeinsam feiern wollen. Ich finde, das ist eine tolles Signal und ein besonderes Geschenk.“
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der am 4. Juni um 10.30 Uhr auf dem Rolandsplatz beginnt, stehen zwei alte-Kirchentüren aus Brunkensen. Eine örtliche Tischlerei hat sie aufgearbeitet und neu lackiert. Beim Gottesdienst werden nun – ganz im Geiste Luthers – neue Thesen an die Eichentüren angeschlagen. „Meine Kirche bricht auf, wenn...“ lautet die Ausgangsformel. Die Gemeinden haben sich in den zurückliegenden Monaten Gedanken gemacht, wie der Satz fortgesetzt werden soll. Das SuperintendentInnen-Duo wird die Ergebnisse in einer Dialogpredigt aufgreifen.
„Auch musikalisch wird der Gottesdienst sehr reizvoll werden“, kündigt Christian Castel an. BläserInnen aus dem ganzen Kirchenkreis tragen unter der Leitung von Kantor Christoph Pannek zur Gestaltung bei. Die Alfelder Kirchenkreiskantorei unter der Leitung von Kantorin Christina Kothen ist mit von der Partie, obendrein eine Band mit Andreas Hülsemann, dem Leiter des Netwerks für Popularmusik in der Landeskirche, und anderen erfahrenen Popmusikern.
Und dann ist da eben noch der Klerichor. PastorInnen und DiakonInnen aus allen Teilen des Kirchenkreis wirken darin mit. „Das hat es meines Wissens in der Landeskirche noch nicht gegeben, jedenfalls nicht in dieser Form“, freut sich Christian Castel.
Für Katharina Henking ist der Geistlichen-Chor ein schönes Bild für das kirchliche Miteinander in dem Kirchenkreis, der zu den größten in der Landeskirche gehört. „Wir sind viele Stimmen in der Fläche“, sagt die Superintendentin, „und wenn wir zusammenkommen, ist es ein gemeinsamer schöner Klang.“
Der Elzer Gottesdienst ist Startschuss für die Veranstaltungen des Kirchenkreises zum Reformationsjubiläum. Gleich am 11. Juni geht es im Alfelder Fagus-Werk mit „Chöre auf dem Königsweg“ weiter, am 18. Juni ist in der Bisperoder Kirche das Musikprojekt „Unser Luther“ zu erleben. Aktionen für Kinder und Jugendliche folgen, außerdem die dritte Taufengelwanderung und zum Abschluss, am 31. Oktober, das Alfelder Reformationsfest mit dem Titel „Katharina bittet zu Tisch“. Eine vollständige Übersicht über alle Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum gibt es auf der Homepage www.kirche-hiland-alfeld.de Ralf Neite
Bild:
Kantorin Christina Kothen bei der ersten Probe mit dem Klerichor.