Ein farbiges Fest der Klänge unter ökumenischen Vorzeichen im September in Hildesheim, Celle und Nienburg
Historische Epochenwechsel brachten immer Neues mit sich. Gerade an zeitlichen Schnittflächen gibt es in Musik und Kunst viel zu entdecken. So auch in der Reformationszeit. Sie markiert den Übergang vom Mittelalter zur Moderne. Aus Gregorianik und Renaissance entwickelte sich damals die Musik des Frühbarock. Zu seinen bekanntesten Komponisten gehört in Deutschland Michael Praetorius. Posaunen, Gamben, Lauten und altertümliche „Zinken“, die wie eine Mischung aus Trompete und Oboe klingen, gehören zu seinen Instrumenten. Der Gregorianische Choral hingegen – einstimmig gesungenes Gebet in lateinischer Sprache und ohne Instrumentalbegleitung – lebt bis heute vor allem in Ordensgemeinschaften weiter. Die im wahrsten Sinne spannenden Beziehungen von Gregorianik und Frühbarock werden im September in einem gemeinsamen Konzertprojekt von Michaeliskloster Hildesheim und Hildesheimer Dommusik erfahrbar.
Das auf Barockmusik spezialisierte Ensemble Gli Scarlattisti, begleitet von historischen Instrumenten der „Capella Principale“, wird gemeinsam mit den Gregorianik-Spezialisten des Consortium Vocale auftreten. Die Sänger dieses Ensembles kommen aus der norwegischen Hauptstadt Oslo eigens zu diesem Konzert nach Niedersachsen. Im Mittelpunkt des Konzerts stehen kirchenmusikalische Kompositionen des niedersächsischen Komponisten Michael Praetorius (1571-1621). Er knüpfte u.a. an die Kirchenlieder Martin Luthers an. Der Instrumental- und Vokalmusik von Praetorius wird Gregorianischer Choralgesang gegenübergestellt. Damit nicht genug: Neben den professionellen Ensembles musizieren und singen Schülerinnen und Schüler verschiedener Gymnasien aus Hildesheim und Celle, Seite an Seite mit den Musikprofis.
Ähnlich wie die Gregorianik zur katholischen und die Musik Praetorius‘ zur evangelischen Tradition gehört, verbindet auch das Konzert die beiden Konfessionen. Als gemeinsames Projekt verbindet es das evangelische Michaeliskloster mit der katholischen Hildesheimer Dommusik. Auch einige der mitwirkenden Schülerinnen und Schüler kommen aus evangelischen und katholischen Schulen in Hildesheim und Hannover.
In pädagogischer Sicht zielt „Praetorius meets Gregorianik“ darauf, dass Schülerinnen und Schüler im eigenen Musizieren erleben, wie Musik aus dem Mittelalter und dem Zeitalter der Reformation klingt. Eingebunden in den Unterricht vermittelt das Konzertprojekt das Thema Reformation lebendig und gibt außerdem musikhistorische Informationen. Es regt an zu einer adäquaten musikalischen Aufführungspraxis, nicht zuletzt dadurch, dass die Jugendlichen historische Instrumente wie Barockviolinen, Gamben, Lauten, Zinken und Barockposaunen selbst kennen lernen.
Die Veranstaltung wird unterstützt von: Dombauverein Hildesheim - Diözese Hildesheim - Heinrich-Dammann-Stiftung - Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers - Niedersächsische Sparkassenstiftung - Sparkassen Celle - Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine – Sparkasse Nienburg
Karten sind ab 1. August 2017 im Vorverkauf erhältlich über www.dom-hildesheim.de/dommusik bzw. im Foyer des Dommuseums, Domhof 3. Restkarten an der Abendkasse im Foyer des Dommuseums.
Das Hildesheimer Konzert findet statt am Freitag, 15. September 2017, 20 Uhr, Mariendom Hildesheim. Weitere Konzerte sind am 16.9.; 19.30 in St. Martin Nienburg und am 17.9. um 17.00 in der Stadtkirche Celle.
Eintrittspreise von 22 € bis 14 €. Für Jugendliche unter 18 Jahren, Studierende und Menschen ohne Einkommen sind die Preise um jeweils 4 € ermäßigt. Ein Nachweis ist vorzulegen.
Historische Epochenwechsel brachten immer Neues mit sich. Gerade an zeitlichen Schnittflächen gibt es in Musik und Kunst viel zu entdecken. So auch in der Reformationszeit. Sie markiert den Übergang vom Mittelalter zur Moderne. Aus Gregorianik und Renaissance entwickelte sich damals die Musik des Frühbarock. Zu seinen bekanntesten Komponisten gehört in Deutschland Michael Praetorius. Posaunen, Gamben, Lauten und altertümliche „Zinken“, die wie eine Mischung aus Trompete und Oboe klingen, gehören zu seinen Instrumenten. Der Gregorianische Choral hingegen – einstimmig gesungenes Gebet in lateinischer Sprache und ohne Instrumentalbegleitung – lebt bis heute vor allem in Ordensgemeinschaften weiter. Die im wahrsten Sinne spannenden Beziehungen von Gregorianik und Frühbarock werden im September in einem gemeinsamen Konzertprojekt von Michaeliskloster Hildesheim und Hildesheimer Dommusik erfahrbar.
Das auf Barockmusik spezialisierte Ensemble Gli Scarlattisti, begleitet von historischen Instrumenten der „Capella Principale“, wird gemeinsam mit den Gregorianik-Spezialisten des Consortium Vocale auftreten. Die Sänger dieses Ensembles kommen aus der norwegischen Hauptstadt Oslo eigens zu diesem Konzert nach Niedersachsen. Im Mittelpunkt des Konzerts stehen kirchenmusikalische Kompositionen des niedersächsischen Komponisten Michael Praetorius (1571-1621). Er knüpfte u.a. an die Kirchenlieder Martin Luthers an. Der Instrumental- und Vokalmusik von Praetorius wird Gregorianischer Choralgesang gegenübergestellt. Damit nicht genug: Neben den professionellen Ensembles musizieren und singen Schülerinnen und Schüler verschiedener Gymnasien aus Hildesheim und Celle, Seite an Seite mit den Musikprofis.
Ähnlich wie die Gregorianik zur katholischen und die Musik Praetorius‘ zur evangelischen Tradition gehört, verbindet auch das Konzert die beiden Konfessionen. Als gemeinsames Projekt verbindet es das evangelische Michaeliskloster mit der katholischen Hildesheimer Dommusik. Auch einige der mitwirkenden Schülerinnen und Schüler kommen aus evangelischen und katholischen Schulen in Hildesheim und Hannover.
In pädagogischer Sicht zielt „Praetorius meets Gregorianik“ darauf, dass Schülerinnen und Schüler im eigenen Musizieren erleben, wie Musik aus dem Mittelalter und dem Zeitalter der Reformation klingt. Eingebunden in den Unterricht vermittelt das Konzertprojekt das Thema Reformation lebendig und gibt außerdem musikhistorische Informationen. Es regt an zu einer adäquaten musikalischen Aufführungspraxis, nicht zuletzt dadurch, dass die Jugendlichen historische Instrumente wie Barockviolinen, Gamben, Lauten, Zinken und Barockposaunen selbst kennen lernen.
Die Veranstaltung wird unterstützt von: Dombauverein Hildesheim - Diözese Hildesheim - Heinrich-Dammann-Stiftung - Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers - Niedersächsische Sparkassenstiftung - Sparkassen Celle - Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine – Sparkasse Nienburg
Karten sind ab 1. August 2017 im Vorverkauf erhältlich über www.dom-hildesheim.de/dommusik bzw. im Foyer des Dommuseums, Domhof 3. Restkarten an der Abendkasse im Foyer des Dommuseums.
Das Hildesheimer Konzert findet statt am Freitag, 15. September 2017, 20 Uhr, Mariendom Hildesheim. Weitere Konzerte sind am 16.9.; 19.30 in St. Martin Nienburg und am 17.9. um 17.00 in der Stadtkirche Celle.
Eintrittspreise von 22 € bis 14 €. Für Jugendliche unter 18 Jahren, Studierende und Menschen ohne Einkommen sind die Preise um jeweils 4 € ermäßigt. Ein Nachweis ist vorzulegen.