250 Pastorinnen und Pastoren tagten in Northeim
Die evangelische Oberlandeskirchenrätin Nicola Wendebourg hat auf die zunehmende Arbeitsbelastung von Pastorinnen und Pastoren hingewiesen. Die Gründe für die steigenden Anforderungen seien vielschichtig und regional auch sehr unterschiedlich, sagte Wendebourg am Mittwoch in Northeim beim jährlichen Generalkonvent der Pastorinnen und Pastoren aus dem evangelisch-lutherischen Sprengel Hildesheim-Göttingen.
„Die Belastung im Pfarramt genauer zu orten, erweist sich als überraschend kompliziert." So seien Theologinnen und Theologen in Kirchengemeinden unter anderem durch Umstrukturierungsprozesse, Kontroversen in Kindertagesstätten, Baufragen, eine hohe Zahl von Amtshandlungen oder stetig neue Vorgaben durch die Landeskirche gefordert. Daraus entstehe oftmals ein „diffuses Gefühl von wachsender Belastung", sagte die Leiterin des Personalreferats der hannoverschen Landeskirche. Pastorinnen und Pastoren müssten zudem zunehmend den Spagat zwischen standardisierter Arbeit und individuell gestalteten Erlebnissen für ihre Gemeindemitglieder meistern. Dabei gehe es auch um die Frage, wie die eigene Arbeit in der Fülle heutiger Angebote dazu beitrage, die Kirche sichtbar zu halten. Wendebourg sprach von einem „Druck, Besonderes zu produzieren". Den Luxus, langweilig zu sein, könne sich eigentlich niemand mehr erlauben.
Zum Generalkonvent waren etwa 250 Pastorinnen und Pastoren nach Northeim gekommen. Eingeladen hatte Landessuperintendent Eckhard Gorka, der in einem Gottesdienst in der St. Sixti-Kirche zu Beginn die Predigt hielt.
Landesbischof Ralf Meister rief in seinem Bericht zu einer vielfältigen Gestaltung des neuen Reformationsfeiertages auf. Außerdem ermutigte er die Gemeinden zu kreativen Ideen für das landeskirchliche Schwerpunktthema im kommenden Jahr. Es steht unter dem Motto: „Zeit für Freiräume". Der Sprengel Hildesheim-Göttingen erstreckt sich von Hann. Münden bis nach Peine und vom Harz bis an die Weser. Er umfasst neun Kirchenkreise mit etwa 478.000 Mitgliedern. (epd/LS-PD).
Die evangelische Oberlandeskirchenrätin Nicola Wendebourg hat auf die zunehmende Arbeitsbelastung von Pastorinnen und Pastoren hingewiesen. Die Gründe für die steigenden Anforderungen seien vielschichtig und regional auch sehr unterschiedlich, sagte Wendebourg am Mittwoch in Northeim beim jährlichen Generalkonvent der Pastorinnen und Pastoren aus dem evangelisch-lutherischen Sprengel Hildesheim-Göttingen.
„Die Belastung im Pfarramt genauer zu orten, erweist sich als überraschend kompliziert." So seien Theologinnen und Theologen in Kirchengemeinden unter anderem durch Umstrukturierungsprozesse, Kontroversen in Kindertagesstätten, Baufragen, eine hohe Zahl von Amtshandlungen oder stetig neue Vorgaben durch die Landeskirche gefordert. Daraus entstehe oftmals ein „diffuses Gefühl von wachsender Belastung", sagte die Leiterin des Personalreferats der hannoverschen Landeskirche. Pastorinnen und Pastoren müssten zudem zunehmend den Spagat zwischen standardisierter Arbeit und individuell gestalteten Erlebnissen für ihre Gemeindemitglieder meistern. Dabei gehe es auch um die Frage, wie die eigene Arbeit in der Fülle heutiger Angebote dazu beitrage, die Kirche sichtbar zu halten. Wendebourg sprach von einem „Druck, Besonderes zu produzieren". Den Luxus, langweilig zu sein, könne sich eigentlich niemand mehr erlauben.
Zum Generalkonvent waren etwa 250 Pastorinnen und Pastoren nach Northeim gekommen. Eingeladen hatte Landessuperintendent Eckhard Gorka, der in einem Gottesdienst in der St. Sixti-Kirche zu Beginn die Predigt hielt.
Landesbischof Ralf Meister rief in seinem Bericht zu einer vielfältigen Gestaltung des neuen Reformationsfeiertages auf. Außerdem ermutigte er die Gemeinden zu kreativen Ideen für das landeskirchliche Schwerpunktthema im kommenden Jahr. Es steht unter dem Motto: „Zeit für Freiräume". Der Sprengel Hildesheim-Göttingen erstreckt sich von Hann. Münden bis nach Peine und vom Harz bis an die Weser. Er umfasst neun Kirchenkreise mit etwa 478.000 Mitgliedern. (epd/LS-PD).