Frauenmahl am 28. Oktober in der Kreuzkirche in Göttingen -
Vor ausgebuchten Tafeln hielten drei Rednerinnen Statements
„TISCHreden zur Zukunft von Religion und Kirche“, dazu gutes Essen und Musik, sind für 120 Frauen aus dem Sprengel Hildesheim-Göttingen beim zweiten „Frauenmahl“ am Freitag, 28. Oktober in der Kreuzkirche in Göttingen „aufgetischt“ worden. Die Überschrift: „Zu Hause in der einen Welt“, als Schwerpunkt des Themas Weltweite Ökumene der Reformationsdekade des Jahres 2016, war unerschöpflich.
Als erste Rednerin stellte Ute Penzel, Referentin für Frauen in der Ökumene und Projekte in Indien, des Evangelisch-lutherischen Missionswerkes Hermannsburg (ELM) die Erfahrungswelt der Frauen in den Partnerländern vor – immer mit der Sichtweise von mitteleuropäischen, in Sicherheit und Wohlstand lebenden Frauen. Es ging darum, wie sehr die Welt mit allen Informationen zusammengerückt ist und was dadurch engagierten Frauen hierzulande abverlangt wird, und was es zu bedenken und zu verarbeiten gilt.
Zeliha Karaboya vom Migrationszentrum von Stadt– und Landkreis Göttingen zeigte in einer Wortspielerei über Welt, Zuhause, Zugehörigkeit erst heiter und dann mit konkreten Beispielen was es heißt, wirklich zusammen den Alltag zu gestalten und miteinander respektvoll umzugehen und welche Ängste und Hoffnungen beim Zusammenwachsen und Zusammenleben der Menschen in Göttingen auftreten.
Dr. Adelheid Ruck-Schröder, die als Theologin erst vor einem Jahr von Göttingen nach Loccum gewechselt ist und dort die Ausbildungsstätte der Pastorinnen und Pastoren, das Predigerseminar, leitet, hat theologische Aspekte zu "gehet hin in alle Welt" aufgegriffen. „Die Vorträge haben es geschafft, dass den Faden von den Aussagen der Bibel, dem Erleben in der jeweiligen Profession der Rednerin hinführte zum konkreten Erleben der Teilnehmerinnen in den Kirchengemeinden oder dem Zusammenleben der Menschen in Dorf und Stadt“ meinte bilanzierend Organisatorin Cornelia Renders, Referentin des Frauenwerks im Sprengel.
Zwischen den Reden war dann ausreichend Gelegenheit, an den Tischen ins Gespräch zu kommen. Dabei galt es, den Kirchenraum der Kreuzkirche genussvoll und ganzheitlich zu erleben. Die Sängerin Nele Quaas, begleitet von Beate Quaas am Klavier sorgten für die Portion Schmunzeln und Heiterkeit, die trotz des ernsthaft und betroffen machenden Themas nicht fehlen sollte.
Sabine Sahlbach vom Café Wegener in Mengershausen und ihr Cateringteam verwöhnten mit einem komplett vegetarischen 3-Gänge-Menü. Unterstützung fand das Team durch sieben junge Frauen der Evangelischen Jugend, die für den Service an den Tischen sorgten. „Dies alles trug zur positiven Stimmung des Abends bei, der zu einem besonderen Erlebnis in den modernen und dennoch ehrwürdigen Kirchenmauern wurde“, so Renders weiter.
Im Rahmen der Lutherdekade wird noch an anderen Orten und zu verschiedenen Themen ein Frauenmahl gehalten werden. In Südniedersachsen wird am 20. Oktober 2017 in der Klosterkirche in Fredelsloh (Kirchenkreis Leine-Solling) wieder ein Frauenmahlzu erleben sein. Ein Essen mit Tischreden, wie zur Zeit der Reformation im Hause Luther. Tischreden, die vermutlich auch Katharina von Bora, Luthers Ehefrau, hielt…
Vor ausgebuchten Tafeln hielten drei Rednerinnen Statements
„TISCHreden zur Zukunft von Religion und Kirche“, dazu gutes Essen und Musik, sind für 120 Frauen aus dem Sprengel Hildesheim-Göttingen beim zweiten „Frauenmahl“ am Freitag, 28. Oktober in der Kreuzkirche in Göttingen „aufgetischt“ worden. Die Überschrift: „Zu Hause in der einen Welt“, als Schwerpunkt des Themas Weltweite Ökumene der Reformationsdekade des Jahres 2016, war unerschöpflich.
Als erste Rednerin stellte Ute Penzel, Referentin für Frauen in der Ökumene und Projekte in Indien, des Evangelisch-lutherischen Missionswerkes Hermannsburg (ELM) die Erfahrungswelt der Frauen in den Partnerländern vor – immer mit der Sichtweise von mitteleuropäischen, in Sicherheit und Wohlstand lebenden Frauen. Es ging darum, wie sehr die Welt mit allen Informationen zusammengerückt ist und was dadurch engagierten Frauen hierzulande abverlangt wird, und was es zu bedenken und zu verarbeiten gilt.
Zeliha Karaboya vom Migrationszentrum von Stadt– und Landkreis Göttingen zeigte in einer Wortspielerei über Welt, Zuhause, Zugehörigkeit erst heiter und dann mit konkreten Beispielen was es heißt, wirklich zusammen den Alltag zu gestalten und miteinander respektvoll umzugehen und welche Ängste und Hoffnungen beim Zusammenwachsen und Zusammenleben der Menschen in Göttingen auftreten.
Dr. Adelheid Ruck-Schröder, die als Theologin erst vor einem Jahr von Göttingen nach Loccum gewechselt ist und dort die Ausbildungsstätte der Pastorinnen und Pastoren, das Predigerseminar, leitet, hat theologische Aspekte zu "gehet hin in alle Welt" aufgegriffen. „Die Vorträge haben es geschafft, dass den Faden von den Aussagen der Bibel, dem Erleben in der jeweiligen Profession der Rednerin hinführte zum konkreten Erleben der Teilnehmerinnen in den Kirchengemeinden oder dem Zusammenleben der Menschen in Dorf und Stadt“ meinte bilanzierend Organisatorin Cornelia Renders, Referentin des Frauenwerks im Sprengel.
Zwischen den Reden war dann ausreichend Gelegenheit, an den Tischen ins Gespräch zu kommen. Dabei galt es, den Kirchenraum der Kreuzkirche genussvoll und ganzheitlich zu erleben. Die Sängerin Nele Quaas, begleitet von Beate Quaas am Klavier sorgten für die Portion Schmunzeln und Heiterkeit, die trotz des ernsthaft und betroffen machenden Themas nicht fehlen sollte.
Sabine Sahlbach vom Café Wegener in Mengershausen und ihr Cateringteam verwöhnten mit einem komplett vegetarischen 3-Gänge-Menü. Unterstützung fand das Team durch sieben junge Frauen der Evangelischen Jugend, die für den Service an den Tischen sorgten. „Dies alles trug zur positiven Stimmung des Abends bei, der zu einem besonderen Erlebnis in den modernen und dennoch ehrwürdigen Kirchenmauern wurde“, so Renders weiter.
Im Rahmen der Lutherdekade wird noch an anderen Orten und zu verschiedenen Themen ein Frauenmahl gehalten werden. In Südniedersachsen wird am 20. Oktober 2017 in der Klosterkirche in Fredelsloh (Kirchenkreis Leine-Solling) wieder ein Frauenmahlzu erleben sein. Ein Essen mit Tischreden, wie zur Zeit der Reformation im Hause Luther. Tischreden, die vermutlich auch Katharina von Bora, Luthers Ehefrau, hielt…