Musical, Kirchenkreis-Gottesdienst, Luther-Eiche und Ausstellung zum 500-jährigen Reformationsjubiläum
Elze. So ein Pfingstfest gab es in Elze noch nie. Zum 500-jährigen Reformationsjubiläum stellen der evangelische Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld und die Peter- und Paul-Gemeinde ein besonderes Programm auf die Beine. Höhepunkt ist ein großer Open-Air-Gottesdienst auf dem Rolandplatz am Pfingstsonntag. BesucherInnen aus dem gesamten Kirchenkreis zwischen Börde und Ith werden dazu erwartet.
Das Festwochenende wird am Freitag, 2. Juni, mit einer Andacht als Auftakt zum Elzer Stadtfest eröffnet. Bürgermeister Rolf Pfeiffer und Superintendent Christian Castel begrüßen die TeilnehmerInnen um 18.30 Uhr in der Peter- und Paul-Kirche. Im Anschluss geht es mit einem Vortrag über die Reformation, Musik und einem Empfang im Rittersaal des Gutshofs Bartels weiter.
Am Samstag führt die Grundschule Mehle um 16 Uhr ihr Luther-Musical "Mönsch, Martin!" auf der Hauptbühne des Stadtfestes am Rolandplatz auf. Die Premiere ist bereits am Mittwoch, 31. Mai, um 15 Uhr in der St.-Urbanus-Kirche in Mehle . Kirchengemeinde, Kirchenkreis und Landeskirche haben das Projekt finanziell unterstützt.
Am Pfingstsonntag, 4. Juni, lädt der Kirchenkreis um 10.30 Uhr zu seinem zentralen Gottesdienst ein. Es ist zugleich der Beginn einer ganzen Reihe von Kirchenkreis-Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum. Für die evangelischen Christen der Region ist es ein spezieller Moment, denn es ist der erste gemeinsame Gottesdienst dieser Art. In vielen Gemeinden bleiben die Kirchenpforten zu, um in Elze gemeinsam feiern zu können.
Apropos Kirchenpforten: Obwohl es sich auf dem Rolandsplatz um einen Freiluft-Gottesdienst handelt, werden Kirchentüren hier eine herausgehobene Rolle spielen. Eine Tischlerei aus Brunkensen hat zwei alte Kirchentüren aus dem Ort aufgearbeitet und neu lackiert. Beim Gottesdienst werden nun – ganz im Geiste Luthers – neue Thesen an die Eichentüren angeschlagen. „Meine Kirche bricht auf, wenn...“ lautet die Ausgangsformel. Die Gemeinden haben sich in den zurückliegenden Monaten Gedanken gemacht, wie der Satz fortgesetzt werden soll. Das SuperintendentInnen-Duo Katharina Henking und Christian Castel wird die Ergebnisse in einer Dialogpredigt aufgreifen.
Auch musikalisch wird der Gottesdienst aus dem gewohnten Rahmen fallen. PastorInnen und DiakonInnen aus allen Teilen des Kirchenkreises haben sich zum „Kleri-Chor“ zusammengeschlossen – einem einmaligen Ensemble in der Landeskirche. BläserInnen aus verschiedenen Gemeinden tragen unter der Leitung von Kantor Christoph Pannek zur Gestaltung bei. Die Alfelder Kirchenkreiskantorei unter der Leitung von Kantorin Christina Kothen ist mit von der Partie, obendrein spielt eine Band mit Andreas Hülsemann, dem Leiter des Netzwerks für Popularmusik in der Landeskirche, und anderen erfahrenen Popmusikern.
Nach dem Gottesdienst wird neben der Peter- und Paul-Kirche auf dem Kirchplatz eine Eiche zum Gedächtnis an das Reformationsjubiläum gepflanzt. Und es geht gleich weiter mit einer Vernissage in der Kirche. Dort ist die Ausstellung „Luther im Quadrat" zu sehen. Menschen aus Elze haben fast 200 Rahmen künstlerisch gestaltet und auf diese Weise die Themen Luther und Reformation kommentiert.
„Die Reformation ist ein Ereignis, das unsere Geschichte und Gesellschaft bis heute prägt“, sagt Christian Castel. „Ich finde es schön, dass wir diesen Aspekt in das Elzer Stadtfest einbringen können.“ Ralf Neite
Elze. So ein Pfingstfest gab es in Elze noch nie. Zum 500-jährigen Reformationsjubiläum stellen der evangelische Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld und die Peter- und Paul-Gemeinde ein besonderes Programm auf die Beine. Höhepunkt ist ein großer Open-Air-Gottesdienst auf dem Rolandplatz am Pfingstsonntag. BesucherInnen aus dem gesamten Kirchenkreis zwischen Börde und Ith werden dazu erwartet.
Das Festwochenende wird am Freitag, 2. Juni, mit einer Andacht als Auftakt zum Elzer Stadtfest eröffnet. Bürgermeister Rolf Pfeiffer und Superintendent Christian Castel begrüßen die TeilnehmerInnen um 18.30 Uhr in der Peter- und Paul-Kirche. Im Anschluss geht es mit einem Vortrag über die Reformation, Musik und einem Empfang im Rittersaal des Gutshofs Bartels weiter.
Am Samstag führt die Grundschule Mehle um 16 Uhr ihr Luther-Musical "Mönsch, Martin!" auf der Hauptbühne des Stadtfestes am Rolandplatz auf. Die Premiere ist bereits am Mittwoch, 31. Mai, um 15 Uhr in der St.-Urbanus-Kirche in Mehle . Kirchengemeinde, Kirchenkreis und Landeskirche haben das Projekt finanziell unterstützt.
Am Pfingstsonntag, 4. Juni, lädt der Kirchenkreis um 10.30 Uhr zu seinem zentralen Gottesdienst ein. Es ist zugleich der Beginn einer ganzen Reihe von Kirchenkreis-Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum. Für die evangelischen Christen der Region ist es ein spezieller Moment, denn es ist der erste gemeinsame Gottesdienst dieser Art. In vielen Gemeinden bleiben die Kirchenpforten zu, um in Elze gemeinsam feiern zu können.
Apropos Kirchenpforten: Obwohl es sich auf dem Rolandsplatz um einen Freiluft-Gottesdienst handelt, werden Kirchentüren hier eine herausgehobene Rolle spielen. Eine Tischlerei aus Brunkensen hat zwei alte Kirchentüren aus dem Ort aufgearbeitet und neu lackiert. Beim Gottesdienst werden nun – ganz im Geiste Luthers – neue Thesen an die Eichentüren angeschlagen. „Meine Kirche bricht auf, wenn...“ lautet die Ausgangsformel. Die Gemeinden haben sich in den zurückliegenden Monaten Gedanken gemacht, wie der Satz fortgesetzt werden soll. Das SuperintendentInnen-Duo Katharina Henking und Christian Castel wird die Ergebnisse in einer Dialogpredigt aufgreifen.
Auch musikalisch wird der Gottesdienst aus dem gewohnten Rahmen fallen. PastorInnen und DiakonInnen aus allen Teilen des Kirchenkreises haben sich zum „Kleri-Chor“ zusammengeschlossen – einem einmaligen Ensemble in der Landeskirche. BläserInnen aus verschiedenen Gemeinden tragen unter der Leitung von Kantor Christoph Pannek zur Gestaltung bei. Die Alfelder Kirchenkreiskantorei unter der Leitung von Kantorin Christina Kothen ist mit von der Partie, obendrein spielt eine Band mit Andreas Hülsemann, dem Leiter des Netzwerks für Popularmusik in der Landeskirche, und anderen erfahrenen Popmusikern.
Nach dem Gottesdienst wird neben der Peter- und Paul-Kirche auf dem Kirchplatz eine Eiche zum Gedächtnis an das Reformationsjubiläum gepflanzt. Und es geht gleich weiter mit einer Vernissage in der Kirche. Dort ist die Ausstellung „Luther im Quadrat" zu sehen. Menschen aus Elze haben fast 200 Rahmen künstlerisch gestaltet und auf diese Weise die Themen Luther und Reformation kommentiert.
„Die Reformation ist ein Ereignis, das unsere Geschichte und Gesellschaft bis heute prägt“, sagt Christian Castel. „Ich finde es schön, dass wir diesen Aspekt in das Elzer Stadtfest einbringen können.“ Ralf Neite