Die St. Martin-Kirche ist an diesem Sonntagnachmittag voll besetzt. Lange haben die Kirchengemeinden Eschershausen, Vorwohle und Dielmissen auf einen neuen Pastor gewartet. Und ab sofort ist die Pfarrstelle in der Raabestadt durch Hartmut Günther, Pastor im Probedienst, wieder besetzt. Hartmut Günther ist 42, kommt aus Holzmaden bei Stuttgart und hat nach Abschluss der Mittleren Reife eine Ausbildung zum Gastronomen und Hotelfachmann absolviert.
Bereits im Januar war Hartmut Günther mit Lebensgefährtin und Kindern in das Pfarrhaus an der St. Martin Kirche eingezogen. Am Sonntag ordinierte Regionalbischof Eckhard Gorka ihn in einem festlichen Gottesdienst und läutete damit den Beginn des pastoralen Dienstes ein. „Gerne würde ich alle seine Stationen auf einer Karte aufzeigen – aber dann bräuchte ich eine Europakarte. Und sie wollen ja sicher zum Tatort wieder zu Hause sein“, scherzte Gorka, zeigte aber auch auf, warum diese Ordination aus unterschiedlichen Gründen eine besondere sei: Der Familienvater kommt ursprünglich aus dem Hotelfach, bevor er sich neu orientierte und dann Theologie studierte. Er suchte sich den Dienst „auf dem Land“ bewusst aus und mit dem Start des Probedienstes von Hartmut Günther geht eine fast dreijährige Vakanzzeit in Eschershausen zu Ende.
„Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Seid wachsam!“ (Markus 13,37) - unter diesem Bibelwort stand die feierliche Ordination des neuen Pastors, an der musikalisch die Kantorei, der Posaunenchor, die Gitarren- und die Flötengruppe mitwirkten. „Zunächst ungewöhnlich als Ordinationsspruch“, stellte Eckhard Gorka fest, sei er im Nachhinein sehr dankbar für diese Wahl, denn diese Worte stehen nicht für Bedrohung, sondern ganz im Gegenteil für die Erkenntnis: „Seid stets wachsam: das Gute kommt!“
„Ich gebe zu, mein Werdegang ist selten. Aber beide Seiten haben mehr miteinander gemein, als es im ersten Moment scheint“, verrät der Hartmut Günther im Gespräch und ergänzt: „Man nehme nur die Hochzeit zu Kana, bei der Jesus Wasser zu Wein verwandelt wird. Oder auch die Herberge auf dem Weg nach Bethlehem. Immer spielt die Gastronomie eine Rolle.“ Auf gastronomischer Seite führte ihn sein Berufsweg nach London, Dublin und zur Isle of Man, in Deutschland an die Ostsee, nach Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Dann aber hat sich der Familienvater beruflich neu orientiert und in Kiel Evangelische Theologie studiert. Nach dem ersten Examen wurde Hartmut Günther Vikar in Bad Münder und hat diese Zeit schließlich mit dem zweiten Examen am Predigerseminar Loccum abgeschlossen.
„Ich bin hier wiederholt durchgefahren und habe mich gleich wohl gefühlt. Außerdem habe ich mir eine Gemeinde im ländlichen Raum gewünscht“, so Günther. Pastor Michael Hellwig war im Mai 2017 nach langer schwerer Krankheit verstorben. Seitdem hatte Pastor Christof von Butler zusammen mit Pastor Raffael Bock die Vertretung wahrgenommen.
„Ich gebe zu, mein Werdegang ist selten. Aber beide Seiten haben mehr miteinander gemein, als es im ersten Moment scheint“, verrät der Hartmut Günther im Gespräch und ergänzt: „Man nehme nur die Hochzeit zu Kana, bei der Jesus Wasser zu Wein verwandelt wird. Oder auch die Herberge auf dem Weg nach Bethlehem. Immer spielt die Gastronomie eine Rolle.“ Auf gastronomischer Seite führte ihn sein Berufsweg nach London, Dublin und zur Isle of Man, in Deutschland an die Ostsee, nach Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Dann aber hat sich der Familienvater beruflich neu orientiert und in Kiel Evangelische Theologie studiert. Nach dem ersten Examen wurde Hartmut Günther Vikar in Bad Münder und hat diese Zeit schließlich mit dem zweiten Examen am Predigerseminar Loccum abgeschlossen.
„Ich bin hier wiederholt durchgefahren und habe mich gleich wohl gefühlt. Außerdem habe ich mir eine Gemeinde im ländlichen Raum gewünscht“, so Günther. Pastor Michael Hellwig war im Mai 2017 nach langer schwerer Krankheit verstorben. Seitdem hatte Pastor Christof von Butler zusammen mit Pastor Raffael Bock die Vertretung wahrgenommen.
Deshalb waren auf Seiten der Gemeinde die Dankbarkeit für das Engagement der beiden Pastoren ebenso spüren wie die Freude ihren neuen Pastor. Grußworte und Geschenke begleiteten Hartmut Günther bis zur anschließenden Feier im Gemeindehaus.