Besondere Gottesdienste für Lehrkräfte zum Beginn des Schuljahres
Elze. Kraft sammeln, sich auf die eigenen Stärken besinnen, guten Rat annehmen: Zum Beginn des neuen Schuljahres hat der Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld für Lehrer und Lehrerinnen besondere Gottesdienste angeboten, um ihnen einen guten Start zu geben. Was zur Einschulung der Kinder in den meisten Schulen selbstverständlich ist, warum sollte das nicht auch für die Lehrkräfte eine willkommene Unterstützung bedeuten, dachte sich die religionspädagogische Arbeitsgemeinschaft des Kirchenkreises. Ein vierköpfiges Team erarbeitete die Gestaltung des Gottesdienstes, der in der Elzer Peter-und-Paul-Kirche mit Superintendent Christian Castel, in der St.-Nicolai-Kirche in Alfeld mit Superintendentin Katharina Henking gefeiert wurde.
„Es ist ja nicht die gelingende Arbeit, die müde macht“, sagte Superintendent Christian Castel bei seiner Predigt in Elze. Es seien vielmehr die Widerstände, die gefühlte Sinnlosigkeit, der ausbleibende Erfolg, die das Feuer für die eigene Aufgabe manchmal erlöschen ließen. Ruhe und Abstand wie in der Ferienzeit reichten dann nicht immer aus, um die innere Stärke wiederzufinden. Die Unterstützung durch Freunde und Familie sei wichtig, aber auch die Offenheit für Gottes Wort.
Die Pastorin der Kirchengemeinde Peter und Paul, Evelyn Schneider, Schulpastor Matthias Günther, Lehrerin Silvia Bauer und Diakonin Rebecca Hamer-Meinen hatten sich einen Gottesdienst ausgedacht, der die Besucher und Besucherinnen an vier Stationen dazu ermunterte, in sich hinein zu hören. Im Wasser des Taufbeckens entfalteten sich Papierblumen und gaben die Sicht frei auf hilfreiche Eigenschaften: Nachsicht zum Beispiel, Humor oder Beharrlichkeit.
Unter elf „Geboten“ konnten sich die Lehrkräfte eines oder mehrere auswählen, um sie in den Alltag mitzunehmen. Die Teilnehmenden notierten sich ein eigenes Stoßgebet oder schrieben Grüße an sich selbst – die werden irgendwann im Briefkasten landen und diese Stunde der Besinnung wieder in Erinnerung rufen. Die gemeinsamen Lieder begleitete Viktoria Buck am Flügel.
Groß war der Kreis der Lehrkräfte nicht, die sich zum Gottesdienst in Elze eingefunden hatten, aber: „Es war der erste Gottesdienst dieser Art“, sagte Superintendent Castel, „das Angebot muss noch bekannter werden.“ Daniela Baxmann, Lehrerin an der Grundschule Mehle, fand die Idee jedenfalls gelungen: „Die Stunde hat sich gelohnt.“ Und auch ihre Kollegin Petra Brauer-Schacht meinte: „Das war schön und besinnlich. Man ist mal zum Nachdenken gekommen.“
Wiebke Barth
Bilder:
Sie schauen zu, wie die Papierblumen sich im Wasser entfalten: Matthias Günther, Superintendent Christian Castel, Petra Brauer-Schlacht und Daniela Baxmann.
Daniela Baxmann und Petra Brauer-Schacht suchen das „Gebot“ aus, das sie in den Schulalltag begleiten soll.
Pastorin Evelyn Schneider hat eine Papierblume zu Wasser gelassen. Fotos: Barth
Elze. Kraft sammeln, sich auf die eigenen Stärken besinnen, guten Rat annehmen: Zum Beginn des neuen Schuljahres hat der Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld für Lehrer und Lehrerinnen besondere Gottesdienste angeboten, um ihnen einen guten Start zu geben. Was zur Einschulung der Kinder in den meisten Schulen selbstverständlich ist, warum sollte das nicht auch für die Lehrkräfte eine willkommene Unterstützung bedeuten, dachte sich die religionspädagogische Arbeitsgemeinschaft des Kirchenkreises. Ein vierköpfiges Team erarbeitete die Gestaltung des Gottesdienstes, der in der Elzer Peter-und-Paul-Kirche mit Superintendent Christian Castel, in der St.-Nicolai-Kirche in Alfeld mit Superintendentin Katharina Henking gefeiert wurde.
„Es ist ja nicht die gelingende Arbeit, die müde macht“, sagte Superintendent Christian Castel bei seiner Predigt in Elze. Es seien vielmehr die Widerstände, die gefühlte Sinnlosigkeit, der ausbleibende Erfolg, die das Feuer für die eigene Aufgabe manchmal erlöschen ließen. Ruhe und Abstand wie in der Ferienzeit reichten dann nicht immer aus, um die innere Stärke wiederzufinden. Die Unterstützung durch Freunde und Familie sei wichtig, aber auch die Offenheit für Gottes Wort.
Die Pastorin der Kirchengemeinde Peter und Paul, Evelyn Schneider, Schulpastor Matthias Günther, Lehrerin Silvia Bauer und Diakonin Rebecca Hamer-Meinen hatten sich einen Gottesdienst ausgedacht, der die Besucher und Besucherinnen an vier Stationen dazu ermunterte, in sich hinein zu hören. Im Wasser des Taufbeckens entfalteten sich Papierblumen und gaben die Sicht frei auf hilfreiche Eigenschaften: Nachsicht zum Beispiel, Humor oder Beharrlichkeit.
Unter elf „Geboten“ konnten sich die Lehrkräfte eines oder mehrere auswählen, um sie in den Alltag mitzunehmen. Die Teilnehmenden notierten sich ein eigenes Stoßgebet oder schrieben Grüße an sich selbst – die werden irgendwann im Briefkasten landen und diese Stunde der Besinnung wieder in Erinnerung rufen. Die gemeinsamen Lieder begleitete Viktoria Buck am Flügel.
Groß war der Kreis der Lehrkräfte nicht, die sich zum Gottesdienst in Elze eingefunden hatten, aber: „Es war der erste Gottesdienst dieser Art“, sagte Superintendent Castel, „das Angebot muss noch bekannter werden.“ Daniela Baxmann, Lehrerin an der Grundschule Mehle, fand die Idee jedenfalls gelungen: „Die Stunde hat sich gelohnt.“ Und auch ihre Kollegin Petra Brauer-Schacht meinte: „Das war schön und besinnlich. Man ist mal zum Nachdenken gekommen.“
Wiebke Barth
Bilder:
Sie schauen zu, wie die Papierblumen sich im Wasser entfalten: Matthias Günther, Superintendent Christian Castel, Petra Brauer-Schlacht und Daniela Baxmann.
Daniela Baxmann und Petra Brauer-Schacht suchen das „Gebot“ aus, das sie in den Schulalltag begleiten soll.
Pastorin Evelyn Schneider hat eine Papierblume zu Wasser gelassen. Fotos: Barth
Quelle: Barth